‚Nothing to be worried about‘

Wenn – angekündigt und nicht eben kurzfristigInspekteure der IAEA in der Islamischen Republik eine zuvor geheime und von ihnen nicht entdeckte Atomanlage besuchen, ist es wenig verwunderlich, daß sie „keine Auffälligkeiten“ entdecken können. Es nimmt auch nicht wunder, daß der (scheidende) Chef der so „kontrollierenden“ Behörde einer Zeitung wie der NY Times stolz verspricht, „[there is] nothing to be worried about“.

Mohamed ElBaradei ist schließlich für die Vereinten Nationen tätig, und die sind nicht gerade berüchtigt dafür, sich um den Fortbestand ihres Mitglieds Israel allzu große Sorgen zu machen. Wenn freilich gleichzeitig mit jenem „nothing to be worried about“ des Chefs dessen Behörde aber eben doch sich über, nun ja, Uninformiertheit beklagt, so muß an dessen und deren Zuverlässigkeit wohl ebenso gezweifelt werden wie an der des „kontrollierten“ Iran:

„The UN’s nuclear watchdog has asked Iran to explain evidence suggesting that Iranian scientists have experimented with an advanced nuclear warhead design, the Guardian has learned. [..]

Documentation referring to experiments testing a two-point detonation design are part of the evidence of nuclear weaponisation gathered by the IAEA and presented to Iran for its response.“

Nothing to be worried about?