Seltsame Solidarität

Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hat im Rahmen einer Reise in die Region weitere Zahlungen angekündigt, mit denen, wie es heißt, »die palästinensischen Gebiete« aus Berlin unterstützt werden sollen. Die als »humanitär« bezeichneten Zahlungen Deutschlands für »Palästinenser« in diesem Jahr summieren sich nach Angaben Berlins mit den nun angekündigten 38 Millionen Euro auf 160 Millionen Euro.

Während in das Barzilai Medical Center in Ashkelon seit dem 7. Oktober mindestens viermal von Raketen aus Gaza getroffen wurde, Städte und Gemeinden im Süden Israels evakuiert wurden und jetzt Geisterstädten gleichen, deren Bewohner als Binnenflüchtlinge um ihr normales Leben und Einkommen gebracht sind, besteht die »volle Solidarität« Berlins mit Israel aus immer neuen Geldversprechen für die »Palästinenser«.

Nach »vorsichtigen« Schätzungen des Finanzministeriums in Jerusalem könnte ein auf Gaza beschränkter acht- bis zwölfmonatiger Krieg gegen die islamistischen Terroristen Israel über 50 Milliarden Dollar kosten, allein für den Einsatz der israelischen Streitkräfte werden den Angaben zufolge etwa 255 Millionen Dollar pro Tag veranschlagt, dazu kommen Einkommens- und Umsatzausfälle, Ausgaben für Sold- und Ersatzzahlungen.

Statt weiter Million um Million an »humanitäre Hilfe« zu verschwenden, die diesen Krieg nicht hat verhindern können – die Hamas konnte unter den Augen ungezählter »humanitärer Organisationen« ihre Al-Aksa-Flut vorbereiten, Gaza untertunneln, Waffen anschaffen und horten – wäre es angemessen, Deutschland beteiligte sich am Wiederaufbau in Israel, der Versorgung seiner Flüchtlinge, der Opfer des andauernden islamistischen Pogroms.