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Stimme Deutschlands

In dieser Woche haben die Vereinten Nationen in ihrer Vollversammlung mit allzu großer Mehrheit eine von Algerien, der Türkei und dem »Staat Palästina« eingebrachten Resolutionsentwurf angenommen, der unter der Überschrift »Schutz der palästinensischen Zivilbevölkerung« Israel das Recht streitig machen will, sich nicht zuletzt militärisch gegen terroristische Angriffe zu verteidigen.

Trotzdem also damit einmal mehr deutlich wurde, wie die Sympathien in der Weltgemeinschaft verteilt sind, behauptet Bettina Marx, die es nach einer Karriere bei dem Berliner Staatssender zur Leiterin des in Ramallah betriebenen Büros der Heinrich Böll Stiftung gebracht hat, in einem Kommentar für die Deutsche Welle ernsthaft, »die Palästinenser haben längst jeden Fürsprecher verloren«.

Doch das ist nur die erste von zahlreichen Falschdarstellungen in ihrem Meinungsbeitrag, auch mit dessen Veröffentlichung der Sender offenbar »das Verständnis zwischen den Kulturen und Völkern« fördern will, wie es in seiner Selbstdarstellung heißt. Tatsächlich allerdings wird etwa die kühne These, Terrorismus sei »im Völkerrecht verbriefter Widerstand«, eher das Gegenteil bewirken.

Bettina Marx verschweigt, manipuliert, lügt und hetzt, ihr Antisemitismus ist unübersehbar. Es ist daher richtig, fordert die WerteInitiative, ein Verein jüdischer Deutscher, die Bündnis 90/Die Grünen nahestehende Heinrich Böll Stiftung auf, sich von Bettina Marx zu trennen. Diese Forderung geht indes noch nicht weit genug. Auch für die Deutsche Welle sollte dieser Kommentar Folgen haben.

Du bist Deutschland

Am 28. Oktober, lächerliche vier Jahre nach seiner gewaltsamen Verschleppung durch Hamas-Terroristen, wollte der Deutsche Bundestag über zuletzt zwei Anträge debattieren und beschließen, die eine Freilassung Gilad Shalits zum Thema hatten. Debatte und Beschluß fielen aus, der Deutsche Bundestag verzichtete darauf, Freiheit für den israelischen Soldaten zu fordern.

Einige Volksvertreter erklärten später, die geplante Diskussion sei gestrichen worden, um sie „nicht angesichts eines Entschluss-Marathons und der großen Aufmerksamkeit für die Atompolitik untergehen zu lassen“. Außerhalb der ausdrücklich den „wichtigsten Themen der Sitzungswoche“ vorbehaltenen „Kernzeit“ soll nun an diesem Donnerstag die weniger wichtige Freiheit Gilad Shalits zur Debatte aufgerufen werden.

Am 29. Oktober, also am Tag nach der abgesetzten Diskussion, behauptet für ihre Deutsche Welle deren Nahost-„Expertin“ Bettina Marx dennoch: „Bundestag fordert Freilassung von Gilad Shalit“. Nun ist Bettina Marx zwar bekannt für ein notorisch gestörtes Verhältnis zur Wahrheit, wir fragten dennoch am gleichen Tag nach, ob die Deutsche Welle ihre falsche „Nachricht“ korrigieren werde.

Heute bekamen wir die (mehrsprachige) Antwort:

„Lieber DW-Nutzer,

vielen Dank fuer Ihre E-Mail und Ihr Interesse am Angebot der Deutschen Welle.

Wir freuen uns immer ueber Ihr Feedback. Ihre Anmerkungen sind sehr wichtig fuer uns, um die Qualitaet unserer Angebote zu verbessern.

Wir hoffen, Sie bleiben unserem Angebot treu und freuen uns auch in Zukunft auf Ihre Rueckmeldungen.

Mit freundlichen Gruessen

Ihr Team Interaktiv“

Wir sind, selbstverständlich, beeindruckt vom Bemühen des Team Interaktiv, uns ganz individuell und sachkundig zu betreuen.

Das Antisemitenboot

Die Organisatoren des Jewish Boat to Gaza, das gestern in See stach, erklären, daß ihre „Hilfsgüter“ allenfalls „symbolischen“ Charakter hätten. „Die Ladung des Schiffs besteht aus symbolischen Hilfsgütern“. Zu schreiben, „mit Schulsachen, Musikinstrumenten und Fischernetzen an Bord ist ein Schiff jüdischer Aktivisten zu einer Fahrt in den Gazastreifen aufgebrochen“, heißt daher, die Leser dieser Zeilen zu belügen. Das „Hilfsschiff“ Irene ist keines, es soll keine aktuelle Not gelindert werden.

Es herrscht in Gaza auch keine Notsituation, die mit der Ladung des Schiffs beendet werden könnte. Die Hamas, die Edith Lutz, die an Bord der Irene sich befindet, als „gewählte Regierung“ Gazas bezeichnet, kann Sommerlager für Kinder und Jugendliche organisieren, in denen diesen der Umgang mit reichlich vorhandenen Waffen beigebracht wird. Die Vereinten Nationen bezahlen derweil Terroristen, die sie als „Lehrer“ beschäftigen.

„The United Nations agency that administers a school in Gaza [..] has admitted to employing terrorists to work at its Palestinian schools in the past, has no system in place to keep members of Hamas or Islamic Jihad off its payroll, and provides textbooks to children that contain hate speech and other incendiary information.“

Nachdem Anfang Juli 2010 Israel die „Blockade“ lockerte, die einzig dazu dient, den Schmuggel von Waffen nach Gaza zu unterbinden, konnten selbst deutsche „Journalisten“ nur feststellen, daß dadurch sich praktisch gar nichts an der Lage in Gaza änderte, da die „Blockade“ eben nicht für eine Unterbrechung des Warenflusses nach Gaza sorgte. „Wir können alles liefern, wenn es nach einem bestimmten Artikel Nachfrage gibt.“ zitiert Clemens Verenkotte einen Händler.

Über eine „Blockade“ zu klagen und die ihr unterstellte Wirkung mit allenfalls symbolischen „Hilfsgütern“ überwinden zu wollen, ist schon frech. Die Hamas zudem als eine „gewählte Regierung“ zu verteidigen, obgleich die sich 2007 blutig an die Macht putschte, zeugt darüber hinaus von einer sehr eingeschränkten Wahrnehmung – oder eben davon, Israel ganz bewußt attackieren zu wollen. Diese Absicht bestätigt denn auch Edith Lutz im Interview:

„Was würden Sie denn sagen, [..] wenn sozusagen anschließend die internationalen Schlagzeilen lauten, die israelische Marine stoppt europäische Juden im Mittelmeer und zwingt sie zur Umkehr? Würde das nicht ein sehr negatives Bild auf Israel werfen?

Lutz: Das hat Israel in den Händen, das zu vermeiden.“

Nicht an Bord der Irene ist Mitorganisatorin Kate Katzenstein-Leiterer. Gegenüber Bettina Marx, die für die Deutsche Welle mit den „Palästinensern“ leidet, erklärte sie, „wir wollen den Palästinensern im abgeriegelten Gazastreifen zeigen, dass es auch Juden gibt, die nicht mit Bomben und Gewehren zu ihnen kommen, sondern mit Hilfe!“ Da ist Bettina Marx ganz erfreut: „Bewusst stellen sie sich gegen die Mehrheit der in Deutschland lebenden Juden“.

Diese Mehrheit, meint die deutsche Staats-„Journalistin“, würde nämlich „die Kritik an der israelischen Regierung ablehnen und die Abriegelung des Gazastreifens nicht in Frage stellen“, also gegenüber Israel loyaler sein als gegenüber Deutschland, dessen Parlament jüngst eindrucksvoll „den offenen Bruch mit dem jüdischen Staat vollzogen“ hat. Zugleich werden in Deutschland lebende Juden durch die „Journalistin“ wie durch Kate Katzenstein-Leiterer so für die israelische Politik verantwortlich gemacht.

Und wie diese aussieht, hat Kate Katzenstein-Leiterer ja auch schon deutlich gemacht: Juden, israelische zumal, kommen „mit Bomben und Gewehren“ und wollen – dabei unterstützt von der „Mehrheit der in Deutschland lebenden Juden“ – mit ihrer „Blockade“ den „Palästinensern“ den Lebenswillen austreiben. „‚Das verträgt sich nicht mit den Judentum‘, sagt Katzenstein-Leiterer. Die Unterdrückung eines anderen Volkes sei mit der Lehre des Judentums nicht zu vereinbaren.“

Die Europäische Union nennt ganz ausdrücklich das „Äußern verlogener, entmenschlichender, dämonisierender oder stereotyper Vorurteile über Juden“ eine Spielart von Antisemitismus. Antisemitisch ist es auch, „jüdische Bürger zu beschuldigen, zu Israel oder den vermeintlichen weltweiten Prioritäten von Juden loyaler zu sein als [zu] den Interessen ihrer eigenen Nationen“, also „Juden kollektiv für das Verhalten des Staates Israel verantwortlich zu machen“.

Die Irene ist ein Schiff voller Antisemiten, die der Hamas ihre Aufwartung machen wollen, die aus ihrem Antisemitismus kein Geheimnis macht. Es bleibt abzuwarten, ob die islamische Terroristenbande die Gelegenheit nutzen wird (können), ihrer Charta gemäß zu handeln:

„Die Zeit wird nicht anbrechen, bevor nicht die Muslime die Juden bekämpfen und sie töten; bevor sich nicht die Juden hinter Felsen und Bäumen verstecken, welche ausrufen: Oh Muslim! Da ist ein Jude, der sich hinter mir versteckt; komm und töte ihn!“

Irre auf Reisen: Jüdische Stimme der Hamas setzt (mal wieder) die Segel

„In einem Hafen am Mittelmeer wartet ein kleines Schiff auf seinen Sondereinsatz. Es wird in der zweiten Julihälfte nach Gaza fahren.“ Ganz Gaza hatte auf die erlösende Nachricht gewartet, nun sollte endlich ihre größte Not schon bald ein Ende haben. Mit in Deutschland an Schulen zahlreich gesammelten Schulranzen würde die kleine Gruppe um Edith Lutz und Kate Katzenstein-Leiterer bald in Gaza eintreffen und fortan kein „Palästinenser“ mehr glauben, daß Juden nur wild um sich und mit Vorliebe auf Araber schießen können.

„Wir wollen den Palästinensern im abgeriegelten Gazastreifen zeigen, dass es auch Juden gibt, die nicht mit Bomben und Gewehren zu ihnen kommen, sondern mit Hilfe!“

Das neue Schuljahr begann nach spannenden Ferien, die 100.000 zukünftige „Märtyrer“ in bestens organisierten Terror-Camps der Hamas und 250.000 ihrer Mitschüler in UNRWAFerienlagern unter der sachkundigen Betreuung erfahrener BombenbauerLehrkräfte verbrachten, am Dienstag – ohne Schulranzen aus Deutschland. Juden können offenbar doch nur „mit Bomben und Gewehren“ nach Gaza kommen, wie Kate Katzenstein-Leiterer, die gewiß keine Antisemitin ist, gegenüber Bettina Marx von der staatlichen Deutschen Welle laut überlegte.

Die Hamas, die „gewählte Regierung“ Gazas, mit der „Gespräche geführt [..] werden müssen“, ermordete aus Anlaß eben begonnener „Friedensgespräche“ zwischen Israel und der PA um „Palästinenserpräsident“ Abu Mazen vier Bürger Israels, weil sie Juden waren, verletzte bei weiteren Anschlägen mehrere und beschießt den Süden des Landes mit Raketen und Mörsern, wobei mittlerweile auch und ganz bewußt Phosphorgranaten zum Einsatz kommen. Die „gewählte Regierung“ Gazas nennt solcherlei Angriffe „heroisch“ und lobt sich für die Erfüllung von „Versprechen“.

Das muß wohl belohnt werden. Und so nutzt die „Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost“ die Gunst der Stunde, nun endlich die lange angekündigte Entlastung für die Hamas, die ja schließlich nicht um alles sich selbst kümmern kann, zu leisten:

„The organisers of a Jewish-run ship which aims to break Israel’s naval blockade claim the boat is now ready to sail on the eve of Yom Kippur – but refused to name the port it will depart from. [..]

Kate Katzen-Leiterer of German Jewish Voice told Ha’aretz that the boat was ready to depart and Jewish activists were ‚on board‘.“

Just in dem Moment, da Israel den heftigsten Raketenangriffen aus Gaza seit langem ausgesetzt ist, wollen „Jewish activists“ endlich aufbrechen, jene „Blockade“ zu brechen, die den Waffenschmuggel an die Hamas und andere „palästinensische“ Terroristenbanden verhindern soll – wer bisher nicht glauben wollte, daß Juden Antisemiten sein können, der sollte sich anschauen, wer da zu Yom Kippur aufbrechen will, die Konfrontation mit Israel zu suchen und der Hamas zu helfen.

„Frau Lutz, ich muss das noch mal fragen. Was würden Sie denn sagen, wenn diese Lieferung gestoppt wird und wenn sozusagen anschließend die internationalen Schlagzeilen lauten, die israelische Marine stoppt europäische Juden im Mittelmeer und zwingt sie zur Umkehr? Würde das nicht ein sehr negatives Bild auf Israel werfen?

Lutz: Das hat Israel in den Händen, das zu vermeiden.“

Radio!

Wenn es früh ist oder spät, wenn also der Clemens Verenkotte noch oder die Bettina Marx schon sich vom anstrengenden Tagwerk „Israelkritik“ erholen, kommen im deutschen Staatsfunk ganz ungewohnte Worte zur Sendung:

„US-Präsident Obama ist seit längerem verärgert über den immer noch engsten Verbündeten der USA im Nahen Osten. Immerhin ist Israel die einzige Demokratie in der Region. Doch das Verhältnis hat Risse bekommen. Die dilettantische Kaperung der hamas-gesteuerten sogenannten Friedensflottille aus der Türkei war dabei nur der letzte Vorfall in einer Reihe von Brüskierungen.

Zwar bestreitet niemand in Washington das Recht Israels, sich gegen die Hamas zur Wehr zu setzen, daß der Einsatz der israelischen Soldaten im Mittelmeer aber ohne Abstimmung mit Washington erfolgte und eine massive Konfrontation mit dem strategisch wichtigen NATO-Partner Türkei zur Folge hatte, das konnte der Obama-Administration nicht egal sein.

Und da nähert man sich dem Kern des Unbehagens im Weißen Haus: Die Politik der israelischen Regierung wird immer mehr als belastend für die amerikanische Nah- und Mittelostpolitik empfunden.“

Gewiß dürfte Marcus Pindur gar nicht ahnen, welch erstaunlich entlarvendes Urteil ihm damit über eine US-Regierung gelang, die nicht daran sich stört, daß ein „strategischer Partner“ ohne Absprache gemeinsame Sache macht mit der islamischen Terroristenbande Hamas.

Doch allein für die Klarheit, eine „sogenannte Friedensflottille“ nicht nur so, sondern richtigerweise auch eine „hamas-gesteuerte“ zu nennen, gebührt Marcus Pindur schlicht Anerkennung, zumal er es so freilich nicht ins ‚Wachprogramm‘ des deutschen Staatsfunks schaffen wird.