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Festtagsgeist

Vor einem Jahr war es ein Diplomat des Auswärtigen Amts, der sich als Weihnachtsdichter versuchte und damit sich und das deutsche Außenministerium in einigen Verruf brachte. Das Problem wurde gelöst, wie in Heiko Maas’ Haus Antisemitismusprobleme immer gelöst werden: Die peinlichen Tweets verschwanden nach einer floskelhaften »Entschuldigung«, ihr Autor indes behielt sein Amt.

In diesem Jahr ist es Chris Gunness, der langjährige Sprecher der UNRWA, des vor zwölf Monaten vom deutschen Christian Buck in seiner Weihnachtsgeschichte gelobten »Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge«, der sich, seit kurzem Privatier, mit seiner Dichtkunst als das versucht, was er im Amt auch schon immer war: Ein Claqueur der in Gaza herrschenden Hamas.

Mit einer ganzen Reihe von zu Anklagen gegen Israel umgedichteten Zeilen mehr oder minder populärer Gedichte oder Lieder füllte er zu Weihnachten seinen Twitter-Kanal, darunter freilich auch ein kleines »Lied«, das die Islamisten feiert und ihr blutiges Regiment über Gaza: »Die Kollaborateure zucken, aufgeknüpft an den Laternenmasten auf dem Palästina-Platz, die in der Nacht funkeln«.

Selbst wenn Chris Gunness mit diesen Worten nicht mehr für die Vereinten Nationen spricht, erinnern sie doch daran, welcher Ungeist deren Wirken gerade in Gaza prägt. Vom Auswärtigen Amt in Berlin als »unverzichtbarer Stabilitätsfaktor für die Region« gefeiert und auch 2019 mit einem dreistelligen Millionenbetrag gefördert, ist es ein Garant dafür, daß Antisemitismus nicht verschwindet.

Where’s the Ambulance?

Drei Ambulanzen sind verschwunden in Gaza. Oder auch nicht. Die israelischen Streitkräfte und die Hamas erklären, letztere, die Terroristenbande, habe die drei Krankenwagen von der UNRWA in ihren Besitz gebracht. Die UNRWA wiederum leugnet. Oder auch nicht.

In einer E-Mail bestätigte die UNRWA zunächst das Verschwinden der Fahrzeuge, um dann mit einer Photographie glaubwürdig zu belegen, daß im UNRWA-Depot ein paar Ambulanzen herumstehen. Für Chris Gunness, Sprecher der UNRWA, ein eindeutiger Beweis.

Die Hamas unterdessen, die bekanntlich „demokratisch gewählte Regierung“ Gazas, beharrt weiterhin darauf, die Ambulanzen beschlagnahmt zu haben. Die Fahrzeuge seien nicht korrekt deklariert worden, die Papiere wiesen die UNRWA nicht eindeutig als Eigentümerin aus.

Wo auch immer die Ambulanzwagen nun stehen mögen, sie stehen wohl.

Und das, ein schöner Kollateralnutzen dieser Posse aus dem „Ghetto“, das, wie die Antisem„Israelkritikerin“ Ellen Rohlfs sie bezeichnet, die „faschistische Regierung“ Israels errichtete und betreibt, entlarvt all die Free GazaDeppen und „Menschenrechtsaktivisten“ vom Schlage einer Felicia Langer als die fanatischen Israel-Basher, die sie sind.

Ambulanzwagen, die nicht mit Blaulicht herumfahren, sondern in Depots wahlweise der Vereinten Nationen oder der Hamas stehen, werden nicht gebraucht. Sie sind überflüssig, weil im „Ghetto“ weder Not herrscht noch eine Humanitäre Katastrophe sich anbahnt.

Davon zeugen nicht zuletzt auch Raketen- und Mörser-Angriffe auf Israel in den vergangenen Tagen.

Hamas sorgt für „Ordnung“ in UNRWA-Lager

Von der Hamas gestellte „Polizisten“ überfielen am Dienstag ein Warenlager der UNRWA, was diesmal selbst deren Sprecher einräumen muß, und stahlen Hilfsgüter:

„‚It’s a very serious incident,‘ Jerusalem-based UNRWA spokesman Chris Gunness told Israel National News. ‚We condemn it in the strongest terms and we demand that the items be returned immediately.‘

Hamas police grabbed 3,500 blankets and 407 food parcels, according to Gunness, who said his staff was present at the time of the heist. ‚We were there, and we tried to stop them, but they were armed and we were not,‘ he said.“

Doch trotz des bewaffneten Angriffs versucht der UNRWA-Sprecher noch, mit einer Lüge die Terroristen zu verteidigen, indem er den Diebstahl zur Beschlagnahme umdeutet und frühere Überfälle der Hamas einfach leugnet:

„This is not the first time that Hamas terrorists have stolen humanitarian aid supplies, according to the IDF. Gunness maintained they had never before looted from UNRWA, however. ‚It’s the first time that our aid has been confiscated,‘ he said.“

Daran, die Arbeit in Gaza einzustellen – wie etwa im Fall eines angeblichen Beschusses eines UN-Konvois durch israelische Streitkräfte, der indes gar nicht stattfand, geschehen -, denkt Chris Gunness bezeichnenderweise nicht.

Scherz am Abend: UN will versuchen, in Gaza genauer hinzuschauen

Die Vereinten Nationen, die bisher nach eigener Auskunft nichts davon wußten, daß die Hamas ihre Einrichtungen nicht nur mitnutzt, sondern gern und nicht selten Hilslieferungen für die eigenen Leute „beschlagnahmt“, wollten davon bisher nichts wissen. Denn es gab, wie John Holmes jetzt einräumte, durchaus einige Beschwerden besonders über die Diebstähle durch Hamas-Banditen.

Statt nun freilich mindestens personelle Konsequenzen folgen zu lassen – Chris Gunness, UNRWA-Sprecher, hatte solche Berichte als „Nonsense“ abgetan -, soll das gleiche Personal von nun an „versuchen“, besser auf „Hilfslieferungen aufzupassen“.

„The United Nations sought Monday to ease Israeli concerns about relief aid being diverted to Hamas by saying it would try to strengthen its control over goods entering Gaza.

UN humanitarian chief John Holmes said he was unaware of any instances in which international aid had been misappropriated.

But he told reporters in Geneva at the launch of the UN’s $613 million emergency appeal for the Palestinian territory that there have stories about aid getting diverted to Hamas.

‚There are concerns by Israel in particular about things like construction materials, cement, pipes, other kinds of equipment which they believe could be diverted to military uses,‘ Holmes said, mentioning the construction of bunkers or rocket launchers.“

Es soll sich, mit anderen Worten, also nichts ändern. Man kennt das aus dem Libanon, wo die UNIFIL-Truppen der Vereinten Nationen ja so überaus erfolgreich die Hizbollah entwaffneten, die seither ausschließlich als politische Partei in Erscheinung tritt.

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Kanada: UNRWA fördert Terroristen

Die UNRWA, in Gaza als ziviler Arm der Terroristenbande Hamas aktiv, ist entsetzt. Kanada hat beschlossen, die auch im Gebiet der PA tätige UN-Organisation mit weniger Geld zu fördern, dafür aber unter eigener Regie mehr Mittel direkt in die Bildung rechtsstaatlicher Strukturen in der PA zu investieren.

Ihre Entscheidung begründet die kanadische Regierung damit, daß „es immer problematisch“ gewesen sei, die UNRWA zu unterstützen, „die nach verschiedenen Berichten von der Hamas und anderen islamischen Terrororganisationen unterwandert“ sei. Gelder, die die „palästinensische“ Bevölkerung unterstützen sollten, würden oft „mißbraucht“.

Chris Gunnes nannte diese Vorwürfe gegenüber Arutz Sheva „substanzlos“. Der Sprecher der UNRWA fiel schon in der Vergangenheit durch besonders großzügige Interpretationen tatsächlicher Geschehnisse auf. Kanada wiederum verspricht sich eine bessere Kontrolle über die Mittelverwendung, welche die UNRWA nicht gewährleisten kann oder will.