Vier Jahre Geiselhaft: Nikolaz Sarkozy schreibt einen Brief

Vor vier Jahren entführten „palästinensische“ Terroristen bei einem Überfall auf einen israelischen Grenzposten den Soldaten Gilad Shalit. Bei dem Angriff auf israelischem Territorium, das die Terroristen durch einen Tunnel erreichten, wurden Hanan Barak und Pavel Slotzker, Kameraden Gilad Shalits, ermordet.

Die in Gaza „regierende“ islamische Bande Hamas verweigert Gilad Shalit jeden Kontakt zur Außenwelt; die sich „Menschenrechtsaktivisten“ nennenden Free GazaJihadisten, die zum Monatsbeginn die israelische „Blockade“ Gazas angriffen und dabei israelische Soldaten zeitweise als Geiseln nahmen, weigerten sich, Briefe der Eltern Gilad Shalits an ihren Sohn auch nur entgegenzunehmen.

Der französische Präsident Nikolas Sarkozy hat zum vierten Jahrestag der Verschleppung seines Sohnes einen Brief an Noam Shalit geschrieben, in dem er den Vater Gilad Shalits darüber belehrt, daß ausschließlich Verhandlungen – und ausdrücklich nicht die „Blockade“ Gazas – zur Freilassung der Geisel führen würden, so bedauerlich es für Gilad Shalit auch sei, seiner Freiheit beraubt zu sein.

Diese Kapitulation des französischen Präsidenten vor der Hamas erklärt, weshalb der Brief nicht an Gilad Shalit adressiert ist, der auch französischer Staatsbürger ist. Nikolas Sarkozy hat eben nicht das geringste Interesse, sich wegen eines Juden mit der Hamas anzulegen, selbst wenn es nur um die Zustellung eines Briefs ginge.

Lieber macht Nikolas Sarkozy den Lautsprecher der Hamas – und erteilt als solcher Israel ungebeten Ratschläge, die, daran ändern auch noch so reichlich vergossene Krokodilstränen oder blumige Phrasen nichts, tatsächlich nur schlecht getarnte Verurteilungen seiner Verteidigungsmaßnahmen sind.

Geiselnahmen sind nämlich eigentlich Gesprächsangebote, weshalb es völlig unangemessen ist, diese etwa durch Kontrollen des grenzüberschreitenden Warenflusses und des Personenverkehrs unmöglich machen zu wollen.