Abu Mazens Freunde

Abu Mazen, der „Palästinenserpräsident“, dem Barack Hussein Obama und Angela Merkel vertrauen, hat zum Monatsanfang einen schweren Verlust erlitten, wie er in einem Telegramm kundtat:

„‚How wonderful he is as a brother, a friend, a tough and uncompromising fighter,‘ Abbas reportedly wrote.“

Der „Bruder“ und „Freund“, der „harte“ und kompromißlose Kämpfer“, um den Abu Mazen weint, heißt Abu Daoud. Gegenüber deutschen Journalisten sprach 2006 der Drahtzieher des Terror-Anschlags auf die israelische Olympiamannschaft in München diese Worte:

„You can only dream that I would apologize.“

Die PLO, der der „Palästinenserpräsident“ Abu Mazen vorsteht, hat sich mit Unterzeichnung der Roadmap verpflichtet, „bedingungslos Gewalt und Terrorismus für beendet“ zu erklären und „jede Hetze gegen Israel“ einzustellen.

Einen Verantwortlichen für elffachen Mord auf deutschem Boden, einen Terroristen, der auch in hohem Alter alles andere als „gemäßigt“ auftrat, als „Freund“ zu feiern und als „kompromißlosen Kämpfer“, ist aber gewiß ein Zeichen von Friedfertigkeit.

Würde die Konrad Adenauer Stiftung, die den deutschen Unionsparteien ’nahesteht‘, sonst ihre Beziehungen zu Abu Mazens PA ausbauen wollen, die „im beiderseitigen Interesse liegt und dem Wunsch der Palästinenser nach eigener Staatlichkeit zuträglich ist“?