„Antideutsche“, haben die Ruhr Nachrichten beim zuständigen Verfassungsschutz recherchiert, stellen eine „Bewegung“ dar, die „durch Gewaltbereitschaft bei Demonstrationen auffällig geworden“ sei. Und diese „Gewaltbereitschaft“ äußerte sich in Duisburg, wie die um den Ruf der Region besorgten Ruhr Nachrichten nun gemeinsam mit „Verfassungsschützern“ mutmaßen, ausgerechnet dadurch, daß „die linksextreme Splittergruppe [..] die beiden Israel-Fahnen, die Polizisten bei einer pro-palästinensischen Demonstration entfernten, als gezielte Provokation aufgehängt“ haben soll.
Was an diesem Versuch, eine offen antisemitische „Friedendemonstration“, die Anlaß gab zur Sorge vor Gewalt, die über das Bewerfen zweier israelischer Fahnen mit Gegenständen hinausgeht, zu verteidigen, ist eigentlich peinlicher? Der Verweis auf eine mindestens im konkreten Fall offenkundig gar nicht vorhandene „antideutsche Gewaltbereitschaft“ oder die offenbar weiterhin aufrechterhaltene Behauptung, es habe sich um „eine gezielte [und zugleich doch „sehr kurzfristige“ (tw_24)] Aktion nach dem Motto ‚Wollen mal sehen, was jetzt passiert'“ gehandelt?
Sehr schön ist auch, dass die Junge Welt als zeitweiliges Organ der Antideutschen bezeichnet wird!
so ’ne spacken, die provokation lief doch auf der strasse.