In ihrer pünktlich zum nahenden Jahreswechsel veröffentlichten Bilanz der zurückliegenden 12 Monate kommt die Lobbyorganisation Reporters sans frontières (RSF) zu dem Schluß, »dass auch 2025 wieder Dutzende Medienschaffende bei oder wegen ihrer Arbeit ums Leben kamen«, »Medienschaffende«, die nicht bloß »unser aller Recht auf Information« sicherten, sondern mit ihrer Arbeit sogar »unsere demokratische Grundordnung« garantierten.
Von nach Angaben der Organisation 67 in den letzten 12 Monaten getöteten »Medienschaffenden« verloren »nahezu die Hälfte (43 Prozent) [sic!]« ihr Leben bei Einsätzen der israelischen Streitkräfte in den »Palästinensischen Gebieten«, die die RSF denn auch als »Feinde der Pressefreiheit 2025« bezeichnen: »Sie inhaftieren und töten Journalist*innen«. Insgesamt seien seit Oktober 2023 »fast 220 Journalist*innen von der israelischen Armee getötet« worden.
Den allermeisten dieser »Medienschaffenden« freilich dürfte es weniger um »unser aller Recht auf Information« gegangen sein als vielmehr darum, auf ihre Weise den Vernichtungskrieg der Hamas und der »Achse des Widerstand« gegen den jüdischen Staat zu unterstützen. Eine Mehrheit von ihnen jedenfalls, beinahe 2 von 3 »Medienschaffenden«, gehörte der Hamas oder einer anderen antisemitischen »palästinensischen« Terrororganisation an.
So legte das Meir Amit Intelligence and Terrorism Information Center in diesen Tagen die Ergebnisse einer Untersuchung öffentlich zugänglicher Informationen und Dokumenten der Hamas vor, nach denen 60 Prozent von 266 in Gaza seit dem 7. Oktober 2023 getöteten und als »Medienschaffende« bezeichneten Personen Mitglieder der Hamas, des mit ihr verbündeten Islamic Jihad oder anderer Terrororganisationen waren oder in Verbindung zu ihnen standen.
Die jüngste Studie des Meir Amit Center bestätigt die Ergebnisse früherer Untersuchungen der Einrichtung, die dank detaillierter Namens- und Beleglisten im übrigen deutlich leichter zu validieren sind als die intransparenten Behauptungen der RSF. Die erdreisten sich dennoch – belegfrei – zu erklären, die israelischen Streitkräfte steuerten »eine weltweite Propagandakampagne« und verbreiteten »unbegründete Anschuldigungen«, um ihre »Verbrechen zu rechtfertigen«.
So war 2025 in der Tat vor allem ein weiteres Jahr, in dem eine Profession den eigenen Ruf durch Organisationen wie Reporters sans frontières (RSF) noch mehr in Verruf brachte. Statt anzuprangern, daß Terroristen sich als »Journalisten« tarnen, macht diese Organisation sich gemein mit ihnen. Da kann es auch gar nicht mehr überraschen, daß die RSF den jüdischen Staat als »Feind der Pressefreiheit« schmähen, nicht jedoch Hamas oder Islamic Jihad.
