Die Karriere einer Haaretz-Ente

Der in aller Welt unangefochten anerkannte Menschenrechtsexperte Estanboli ist entsetzt:

„Das ist der gipfel der unmoralischkeit….das kann nicht sein dass israel menschen ausweisen will gar mit gefängniss droht die auf ihrem eigenen ich betone EIGENEN Land leben, wenn die Westliche welt das durchgehen lässt dann haben sie wirklich ein problem….wo sind die westlichen werte, gilt das innerhalb EU und USA ??

Das ist ein Angriff auf die menschenrechte der palesinensern…

DIe Juden haben das selber erlebt, was bewegt sie dazu sowas gewissenlos durchzuziehen….“

Zuvor hatte unter Berufung auf einen Artikel der Haaretz-Autorin Amira Hass der für die tagesschau berichtende Tim Aßmann seinem Publikum über neue israelische Bestimmungen erzählt, was es hören will:

„Die Maßnahmen richten sich nach israelischen Medienberichten gegen Palästinenser, die im Gazastreifen gemeldet sind, aber im Westjordanland wohnen oder die nach Auffassung der israelischen Behörden, durch einen Aufenthalt im Ausland ihr Recht verloren haben in der Westbank zu leben. [..]

Wie viele Palästinenser tatsächlich betroffen sein werden, hänge nun davon ab, wie umfangreich die Sicherheitsbehörden von den neuen Möglichkeiten Gebrauch machen, erklärt Menschenrechtsaktivist Eldad Cahanan: ‚Wir können sicher sagen, dass wir mindestens über Tausende von Menschen sprechen. Jeder der in die Westbank gezogen ist, sogar seine Kinder, die dort geboren wurden und aufwuchsen, sind von Israel als im Gazastreifen lebend registriert.'“

Nun weiß man zwar, wie manch israelischer Wirrkopf tickt, doch fällt zugleich auf, daß Tim Aßmann auf „palästinensische“ Stimmen weitgehend verzichtet. Das hat einen Grund – Amira Hass hat nämlich, scheint’s, schlicht falsch berichtet oder eben gerade das, was ihr und der tagesschau ins Konzept paßt.

Hussein As-Sheikh, ein „Minister“ der PA, beispielsweise sagt die „Massendeportationen“ von in Gaza gemeldeten „Palästinensern“ aus Judäa und Samaria einfach mit der Begründung ab, die neuen israelischen Bestimmungen seien für die angeblich bis zu 70.000 von einer Deportation bedrohten „Palästinenser“ gar nicht gemacht worden:

„Palestinian Authority officials said Tuesday evening that Gaza residents would not be affected by Israel’s deportation order which defines Palestinians living in the West Bank without coordination as ‚infiltrators.‘

PA Minister of Civil Affairs Hussein As-Sheikh told Ma’an that the order ‚is inapplicable to Gazans living or working in the West Bank [..]'“

Ist es nicht bemerkenswert, daß „palästinensische“ Quellen, die sonst unhinterfragt als glaubwürdig gelten, nicht erwähnt werden, stimmen sie mal nicht ein ins natürlich nach strengsten journalistischen Maßstäben objektive Israel-Bashing?

3 Comments

  1. Seit es israelische Neonazis gibt und Faschisten Israel regieren, scheint es en vouge zu sein den möglichst antideutschen Nazi in Schland zu geben.

    Ihr verkackten Antiantiantiantiwasauchimmer seit einfach unfähig argumentativ Position zu beziehen.

    GEGEN KRIEGE, FASCHISMUS, KAPITALISMUS, IMPERIALISMUS, ANTISEMITISMUS (AUCH GEGEN PALÄSTINENSER), ZIONISMUS UND ANTIDEUTSCHE „ÜBERMENSCHEN“

  2. „Ihr verkackten Antiantiantiantiwasauchimmer seit einfach unfähig argumentativ Position zu beziehen.“

    Genau, viel überzeugender sind da Deppen, die auf eine Petition verweisen, die mit den Worten „Demand an Immediate International Criminal Tribunal for Israel to Stop Global War!“ überschrieben ist.

    Wenn Israel erst vor Gericht steht, gibt es keine Kriege mehr – das ist ein wahrlich überzeugendes Argument, und ich bedaure zutiefst, daß mir das mit meinen bescheidenen Fähigkeiten noch nicht eingefallen ist.

  3. […] als Qualitätsjournalist schreibt er von Amira Hass ab, ohne zu überprüfen, was die da zusammengelogen hat […]

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