„Friedensverhandlungen“ haben begonnen: Israelische Regierung gibt Jerusalem auf

Vergleichsweise geräuschlos begannen am Wochenende die indirekten „Friedensgespräche“ zwischen Israel und der PA, die allenfalls einen Teil der „Palästinenser“ vertritt, aber schon einen Erfolg verbuchen kann. Die israelische Regierung nämlich hat der US-Regierung, die als „Vermittler“ auftritt, offenbar versichert, in den kommenden beiden Jahren Juden keine Bautätigkeiten in Ramat Shlomo in Jerusalem zu erlauben.

Damit kommt die Regierung Benjamin Netanjahus zweifellos den anmaßenden Wünschen nicht nur aus den USA oder EUropa entgegen, die ihrerseits nicht bereit sind, die Souveränität Israels über seine Hauptstadt anzuerkennen, und beweist mehr als nur die Bereitschaft zu Zugeständnissen. Dennoch ist gerade dieser Schritt alles andere als zu begrüßen, denn Israel beugt sich der Erpressung durch Barack Hussein Obama und bekommt dafür – nichts.

Zwar erklärte Philip Crowley, Sprecher der US-Regierung, beide Seiten hätten in der ersten Verhandlungsrunde Zugeständnisse gemacht, worin jene der PA besteheen, erläuterte er aber nicht näher. In der Tat verstehen die „Palästinenser“ das Angebot Israels als Einladung dazu, mit weiteren Forderungen Druck auf Israel aufzubauen, wobei ihnen ja bisher schon US-Regierung und EU behilflich waren. Jerusalem soll judenrein werden:

„Yasser Abed Rabbo said the construction of 14 housing units for Jewish settlers in an East Jerusalem neighbourhood, as reported by the Israeli Peace Now pressure group, violated the terms of new talks.“

Gewiß, es ist keine Neuigkeit, daß die PA meint, über die israelische Hauptstadt verfügen zu können, obgleich sie noch nicht einmal etwas in Gaza zu sagen hat. Die israelische Regierung sollte diesen Größenwahn aber nicht noch dadurch fördern, daß sie ausgerechnet in Jerusalem Konzessionen macht. Dies ist zwar auch ein deutlicher Beleg für den israelischen Friedenswillen, doch ohne sichtbare Gegenleistung der „Palästinenser“ zahlt Israel einen zu hohen Preis.

Immerhin, etwas scheint sich geändert zu haben nach dieser ersten „Verhandlungsrunde“. Barack Hussein Obama hat angekündigt, ab jetzt Israel nicht mehr für Störungen der „Verhandlungen“ durch „Palästinenser“ verantwortlich machen zu wollen.

„Obama said that if either Israel or the Palestinian Authority takes any steps which jeopardize the negotiations, the US will hold that side, and that side alone, responsible for the failure of the talks, Channel 2 reported.“

Man darf also gespannt sein, wann das Weiße Haus den „Palästinensern“ erklärt, daß ein Nation Building auf der Basis von Antisemitismus und Gewaltverherrlichung inakzeptabel ist.