Welt-Wissen

Die Welt wollte etwas wissen und hat nachgefragt bei der dpa, die wohl etwas weiß:

„Die gemäßigte Fatah-Organisation des Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas hat sich für neue Friedensverhandlungen mit Israel entschieden.“

Die Fatah ist eine antisemitische Terroristenbande, die antisemitische Kindermörder als Helden feiert. Das Mandat des „Palästinenserpräsidenten“ ist im Januar abgelaufen. Neuwahlen hat seine PA auf unbestimmte Zeit „verschoben“.

„Fatah ist die größte Fraktion innerhalb der Palästinensischen Befreiungsorganisation PLO, die insgesamt für direkte Gespräche stimmte.“

Die PLO ist keine „Befreiungsorganisation“, sondern eine Terroristenorganisation. Ihr demokratisch durch niemanden legitimierter Exekutivrat hat in der Tat beschlossen, sich direkten „Friedensgesprächen“ nicht zu widersetzen.

„Die im Gazastreifen herrschende Hamas lehnt Friedensgespräche mit Israel hingegen ab. Die rivalisierenden Organisationen sind sich inzwischen einig, dass ein palästinensischer Staat in den Grenzen von 1967 – also vor dem israelischen Sechstagekrieg – geschaffen werden soll.“

Weder Fatah noch Hamas haben ihr erklärtes Ziel aufgegeben, ganz „Palästina“ zu „befreien“ und es judenrein zu machen.

„Sie streiten jedoch weiter über den richtigen Weg dorthin“

Daß die Banden in ihrem Herrschaftsbereich die Anhänger der jeweils anderen Bande „verhaften“, foltern und ermorden, könnte man einen „Streit“ nennen. Völkermord ist, so gesehen, auch nur eine Art von Streit.

„Nach der Anerkennung Israels im Jahre 1988 änderte Fatah jedoch seine Charta und strebt seitdem die Schaffung eines unabhängigen Staates in den Grenzen von 1967 mit friedlichen Mitteln an.“

Da lacht der tote Friedensnobelpreisterrorist Arafat. Am 26. April 1996 beauftragte der 21. Palästinensische Nationalrat „den Rechtsausschuss, die Neufassung der Nationalcharta vorzubereiten und diesen Entwurf dem Zentralrat in seiner ersten Sitzung vorzulegen“. Darauf wird noch heute gewartet.

Mithin gilt die Nationalcharta vom 17. Juli 1968 unverändert weiter.

„Palästina ist innerhalb der Grenzen, die es zur Zeit des britischen Mandats hatte, eine unteilbare territoriale Einheit. [..]

Der bewaffnete Kampf ist der einzige Weg zur Befreiung Palästinas. Es handelt sich daher um eine strategische und nicht um eine taktische Phase.“

„Die Organisation fordert den von Israel besetzten arabischen Ostteil Jerusalems als künftige Hauptstadt. Sie will Israel nicht als jüdischen Staat anerkennen, weil das Land auch eine arabische Minderheit hat.“

Die Fatah will Israel nicht anerkennen, weil „Palästina [..] innerhalb der Grenzen, die es zur Zeit des britischen Mandats hatte, eine unteilbare territoriale Einheit“ darstellt.

„Die 1987 gegründete radikal-islamische Bewegung [Hamas] hat früher zur Zerstörung Israels und zur Schaffung eines islamischen Staates auf dem Gebiet des historischen Palästina aufgerufen.“

Die Hamas ruft heute wie früher zur gewaltsamen Schaffung eines „islamischen Staates auf dem Gebiet des historischen Palästina“ auf.

„A senior Hamas leader in Gaza declared that it was signed and sealed within his party that Israel would be wiped off the map and replaced by a Palestinian State [..]. He added that rockets and missiles were the means of removing Israel from the picture.“

„Inzwischen hat sie die Bereitschaft zur Einrichtung eines palästinensischen Staates in den Grenzen von 1967 und zu einer langfristigen Waffenruhe mit Israel bekundet.“

Die „palästinensische“ Maan News Agency meldete im Januar:

„Palestinian Legislative Council speaker Aziz Dweik on Thursday denied reports by Israeli news outlets that he said on Wednesday Israel has a right to exist.

‘The media reports in question were inaccurate,’ he said in a statement, adding that since his release from an Israeli prison last year, Israeli news outlets have repeatedly misrepresented his views.“

„Quelle: dpa“

Das stimmt. Vermutlich.