„Palästinenserpräsident“ Abu Mazen sorgt sich um das Wohl seiner im Libanon lebenden „Palästinenser“. Dort leben sie bisher weitgehend rechtlos in „Flüchtlingslagern“, weil auch den bisherigen libanesischen Regierungen viel daran liegt, die „Identität“ der „Palästinenser“ auf diese Weise zu bewahren.
Seit ein paar Wochen allerdings ist die „Identität“ der „palästinensischen“ „Flüchtlinge“ ernsthaft bedroht. Nach kontroversen Diskussionen, die noch andauern, wurden ihnen doch ein paar Rechte eingeräumt:
„Several political figures have voiced similar fears over naturalization following Tuesday’s parliamentary decision to grant Palestinian refugees in Lebanon the right to free-of-charge work permits and severance payments, the news site NOW Lebanon reported.“
Und wo libanesische „Freunde“ der „Palästinenser“ fürchten, ein paar von ihnen könnten nun versuchen, ihr Leben in die eigenen Hände zu nehmen, um Libanesen zu werden, muß natürlich Abu Mazen sein bedrohtes Volk erst recht vorm Untergang, den schon ein paar libanesische Pässe für Abtrünnige zweifellos bedeuten, bewahren:
„President Mahmud Abbas has ordered the establishment of a family solidarity charity which will be twinning Palestinian families in the occupied territories with refugees in Lebanon. [..]
The initial proposal, which would be voluntary, would ask each extended Palestinian family to send $100 worth of assistance to their people living in Lebanon, many of whom live in poverty.“
Die Anerkennung „paslästinensischer“ „Flüchtlinge“ im Libanon als Menschen, als Individuen mit Bürgerrechten könnte deren Armut vermutlich nachhaltig lindern. Dann aber verlören sie ja vielleicht ihre „Identität“ und ließen sich nicht mehr gegen Israel einsetzen. Deswegen müssen die „Palästinenser“ nun abhängig gemacht werden von Unterstützung aus Ramallah, damit ihr Elend erhalten bleibe.