Demokratie wagen: Abu Mazen will (mal wieder) kein „Palästinenserpräsident“ mehr sein

Abu Mazen, „Palästinenserpräsident“ ohne Legitimation, meint mit seinem Rücktritt „drohen“ zu können, sollten die „Friedensgespräche“, die er nicht fortführen will, scheitern:

„Speaking at a Palestinian National Council meeting in Jordan, Abbas said that it is possible he will only serve as PA President for one more week, according to the report.“

Nun ist Abu Mazen, hielte er sein Wort, schon lange nicht mehr im Amt, zurücktreten wollte er nämlich schon so oft, daß Zweifel an der Ernsthaftigkeit der jüngsten Wiederholung dieses Schauspiels angebracht sind.

Dem „Friedensprozeß“, der seit Gesprächsbeginn für Israel mehr Terror durch „Palästinenser“ in Judaä und Samaria wie auch aus Gaza bedeutet, könnte ein Rücktritt wohl kaum schaden.

Fallen weitere „Friedensgespräche“ aus, wird Israel wie bisher von „palästinensischen“ Banden attackiert werden. Dies entspricht recht exakt dem aktuellen Status.

Ein Rücktritt des „Palästinenserpräsidenten“ bedeutete für die „Palästinenser“ wahrscheinlich eine Machtübernahme durch die Hamas im Rahmen von Wahlen oder eines Putsches auch in Ramallah.

Eine Machtbeteiligung der Hamas im Rahmen einer „Einheitsregierung“ strebt Abu Mazens PA schon jetzt an, was ebenfalls auf die Rücknahme möglicher Verabredungen mit Israel hinausläuft.

Die Hamas würde – sollte sie an einer „Einheitsregierung“ sich beteiligen – zumindest durch die Europäische Union anerkannt werden, gewiß auch durch die US-Regierung.

Israels Sicherheit bliebe bedroht, der jüdische Staat in Verteidigungsfragen wie gehabt auf sich selbst gestellt – ein Zustand, der bedauerlich, aber eben nicht neu ist.

Mit Abu Mazen, der ein Friedensabkommen nicht will oder absehbar gegen die Hamas nicht durchsetzen könnte, gewinnt Israel so viel, wie es ohne ihn verlieren würde: nämlich nichts.

Dem Westen freilich käme das „gemäßigte“ Aushängeschild abhanden; ein Scheitern der „Friedensgespräche“ machte so deutlich, daß es falsch ist bzw. war, die PA und Abu Mazen zu (unter-)stützen.

Eine unübersehbare Blamage der Nahost-Politik der US-Regierung und der EU, die sich ohnehin gegen Israel richtet, mögen diese fürchten, für Israel indes bedeutet diese Perspektive keine neue Bedrohung.

Die israelische Regierung sollte sich daher nicht beeindrucken lassen durch Abu Mazens „Drohung“, die für Jerusalem doch gar keine sein kann.

3 Comments

  1. shalom ,noch ist es zeit den gazahstreifen zurück zu holen und die hamas bande zu verjagen oder zu vernichten. wenn hamas erst einmal die gewalt auch über die fatah hat,dann ist es zu spät. was die UNO und die EU
    sagen spielt keine rolle mehr. die haben sich ja schon seit einigen jahren auf seiten der <<pal. geschlagen.mit obama brauchen wir garnicht mehr rechnen. gut schabbat und shalom karl<<

  2. shalom, ich habe ohnehin nie verstanden, warum Israel den Gazahstreifen geräumt hat. Wenn man das noch rechtzeitig rückgängig machen könnte, wäre wenigstens der drohende 2-Frontenkrieg zu vermeiden.

  3. P-M Menzler shalom .die einzige möglichkeit den gazahstreifen wieder zu bekommen<<ist der militärische einsatz.. das schreibe ich schon lange.wenn sich die hamas bande erst einmal mit der fatah zu sammen getan hat.<<dann wird es schwerer.. man konnte in einem aufwaschen die
    atommailer des irans mit einem luftangriff auch zerstören. dann ist wieder
    ruhe. shalom karl

Comments are closed.