Guido Westerwelle beschenkt die Hamas

Guido Westerwelle hat bei seiner Visite in Gaza die Hamas gegen sich aufgebracht. Zwar besuchte der deutsche Außenminister eine Schule, die von der UNRWA betrieben wird, dem zivilen Arm der Hamas„Regierung“, wollte sich aber nicht mit offiziellen Hamas– Vertretern treffen.

„Senior Hamas leader and legislator Kamal Shrafi said that while the Islamist Palestinian movement welcomed a visit by an official of his standing, it was ‚completely wrong to come to Gaza and not meet with the legal government’s representative.‘ [..]

‚We really condemn the refusal of officials and diplomats to hold talks with the Palestinian government, which was legally elected with transparency by the Palestinian people. Every official arriving in Gaza did not meet with anybody here, and this is really insulting,‘ Shrafi said.“

Wenn die Hamas sich „verletzt“ fühlt, schießt sie regelmäßig um sich. Die jüngste Kränkung der „demokratisch gewählten Regierung“ Gazas durch Guido Westerwelle wird wahrscheinlich nicht zu einem erhöhten Briefbombenaufkommen im Auswärtigen Amt zu Berlin führen, bevorzugtes Ziel der Hamas ist und bleibt Israel.

Das weiß auch Guido Westerwelle. Deshalb sorgte er für den Fall vor, daß die Hamas nun versuchen sollte, ihre durch den deutschen Vizekanzler verletzte Ehre wiederherzustellen. „Gaza darf von uns und wird von uns nicht vergessen werden“, erklärte er für die deutsche Regierung, „es ist inakzeptabel, 1,5 Millionen Menschen zu blockieren“.

„Die im Sommer 2006 verhängte Strafmaßnahme stärke die radikalen und schwäche die moderaten Kräfte, sagte Westerwelle. [..] Es sei die Haltung der Bundesregierung und der EU, dass Importe und Exporte wieder zugelassen werden müssten.“

Es ist lustig, daß Guido Westerwelle sich aufschwingt zum Beschützer der in Gaza lebenden „Palästinenser“. Die haben, jedenfalls nach Ansicht ihrer „Regierung“ und verschiedener „Menschenrechtsaktivisten“ in aller Welt, mehrheitlich die Hamas „demokratisch gewählt“. Trifft der deutsche Außenminister sich nicht mit so legitimierten „Regierungsvertretern“, verletzt er deren Wähler.

Und das sind – bis zu „1,5 Millionen Menschen“. Könnten die nun nicht erst recht zu Hamas-Anhängern werden? Diese Frage hat der deutsche Außenminister sich offensichtlich nicht gestellt. Seine „Logik“ ist freilich auch sonst ganz bemerkenswert, gelingt es ihm mit ihr doch, Ursache und Wirkung zu vertauschen.

Nachdem Israel 2005 Gaza räumte, im schrecklichsten Wortsinn judenrein verließ, wurde es durch die Hamas erst recht mit Raketen und Mörsern angegriffen. 2006 überfielen „palästinensische“ Terroristen einen israelischen Grenzposten in Israel und verschleppten Gilad Shalit – und erst darauf folgte die „Blockade“.

Ganz ohne „Blockade“ war die Hamas, waren die „radikalen Kräfte“ in der Lage, die Macht in Gaza zu erobern und seither an der Macht zu bleiben – gestützt und gestärkt durch UNRWA und diverse „NGOs“, die für die islamische Bande die Organisation dessen übernehmen, was anderswo als Gemeinwesen Sache von Regierungen ist.

Nicht Schwäche ließ die Hamas die Macht in Gaza übernehmen und Raketen auf Israel abfeuern, sondern Stärke – die „Blockade“ ist eine Folge, nicht deren Ursache, wie Guido Westerwelle behauptet.

Die Hamas wird ihm vergeben können, daß er sie als „Regierung“ schnitt. Das Geschenk, das der deutsche Außenminister der Hamas machte, indem er ihr eine Rechtfertigung für ihren Terror gegen Istrael und all seine Bürger gab, dürfte die „Kränkung“ mehr als aufwiegen.

2 Comments

  1. shalöm ,ja, der deutsche aussenminister.ein ganz grosser politiker,so
    glaubt er.auch westerwelle hat sich schon längst auf seiten der Pal und araber gelegt. ist ja heu zu tage schick ,bei den politikern. einen staats
    besuch in israel hat er aber nicht gemacht. der AM will erst einmal israel
    kennen lernen. was ein hohn. der judenhass wird in deutschland immer
    grösser unter mithilfe der millionen musleme in deutschland.die regierung
    spielt mit. shalom karl

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