EUropäische Verpflichtungen

Catherine Ashton, die für die EU das ist, was Guido Westerwelle für Deutschland sein soll, war, so informierte Kreise aus Brüssel, „ehrlich schockiert“. Die PA ihres „Palästinenserpräsidenten“ Abu Mazen, hatten zuvor verschiedene Medien unter Berufung auf WikiLeaks-Dokumente berichtet, arbeite eng mit Israel zusammen gegen „palästinensische“ Terroristen:

„Der Sicherheitsapparat der Behörde tausche mit Israel fast alle Erkenntnisse aus, wurde der Chef des israelischen Inlandsgeheimdienstes Schin Bet, Juval Diskin, in einer US-Depesche am Montag zitiert. Die Palästinenserbehörde wisse, ‚dass die Sicherheit Israels für ihr Überleben im Kampf gegen die Hamas im Westjordanland entscheidend ist.'“

Nicht nur die EU„Außenministerin“ war not amused. Auch in Ramallah herrschte Fassungslosigkeit, denn „die Enthüllung“, stimmte sie denn, „könnte Abbas in eine politisch schwierige Lage bringen“. Schnell jedoch konnte die PA die Verantwortlichen für diesen perfiden Anschlag auf ihren guten Ruf entlarven:

„In a statement issued in Ramallah, Fatah called on Palestinians and Arabs to ‚beware of a wave of rumors that are aimed at creating [a] schism in Fatah.‘

Fatah condemned the WikiLeaks cable as a plot by Shin Bet and other Israeli security services to deepen divisions among Palestinians.“

Dieses so dringende wie deutliche Bekenntnis zum „palästinensischen“ „Widerstand“ stimmte denn auch Catherine Ashton und ihre Europäische Union wieder milde. Weil zudem gerade Weihnachten ist, das Fest großzügiger Geschenke, kündigte sie eine Belohnung für Abu Mazens PA an, die so standhaft sich wehrt gegen zionistische Attacken auf die „palästinensische“ Einheit:

„The European Union’s European Commission decided on Wednesday to provide an initial package worth 11 million Euros to the PA.

EU High Representative for Foreign Affairs and Security Policy of the European Commission Catherine Ashton stated: ‚This decision is a sign of the strong political and financial commitment of the European Union to the Palestinian Authority [..]‘.“

Nun muß Ramallah nur noch die in Gaza „regierende“ Hamas überzeugen.