„Lust am Krieg“ verspricht die Frankfurter Rundschau auf ihrer heutigen Frontpage und legt dortselbst noch nach:
„Einmal knallten israelische Soldaten einen verwirrten Palästinenser ohne Vorwarnung ab. Der Kommandant jubelte: ‚Das ist die Eröffnung für heute Nacht.‘ Szenen aus demGaza-Krieg, wie sie Soldaten jetzt zu Protokoll gaben.“
Da kommt helle Freude auf, scheinen doch endlich jene „perfekten Fälle“ gefunden, die von den armen „Palästinensern“ händeringend gesucht werden:
„‚Ein gewonnener Fall wäre genug, nur einer‘, sagt der Anwalt. ‚Dann würde ich mich sofort zur Ruhe setzen. Dann hätte ich alles erreicht.‘ Ein Fall von 936. Ijad al-Alami braucht den perfekten Fall.
Der perfekte Fall, das heißt: Die Toten müssen Zivilisten sein. Es muss seriöse Zeugen geben. Es dürfen keine Hamas-Kämpfer in der Nähe gewesen sein, die Bewohner als Schutzschilde missbraucht haben könnten. Und es muss eindeutig sein, wer den Befehl gab, wer getötet hat.“
Doch die von Inge Günther in ihrer Frankfurter Rundschau hochgejubelte „linke Organisation israelischer Reservisten“, die da Breaking the Silence heißt, hat versagt:
„‚Breaking the Silence‘ hat ihnen [den „Zeugen“, tw_24] garantiert, weder Namen noch genaue Angaben zu Ort und Zeit zu nennen.“
Ja, da kommt wahrlich Freude auf über Neuigkeiten aus dem Märchenreich linken Bessermenschentums.
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