Abu Mazen unzurechnungsfähig?

In der vergangenen Woche war es Abu Mazens PA, die vor dem „Menschenrechtsrat“ der Vereinten Nationen dessen sofortige Befassung mit dem von ihr zuvor freudig begrüßten Goldstone-„Report“ ablehnte und auf den März verschieben wollte. Das brachte, durchaus nachvollziehbar, „Palästinenserpräsident“ Abu Mazen einige Kritik ein etwa von der Hamas, die aus „Protest“ die in ihrem Herrschaftsgebiet befindlichen Schulen schloß.

„Palästinenser“ wären freilich keine, übernähmen sie Verantwortung für die eigenen Entscheidungen. Und so kommt es, daß Abu Mazen nun nach einer Fact Finding Mission seiner PA ruft, welche herausfinden soll, was denn die PA-Delegation und er, Abu Mazen selbst, in Sachen Goldstone-„Report“ eigentlich entschieden haben. Das findet nicht nur die Hamas einigermaßen lächerlich:

„Reacting to this decision, the ruling Hamas movement in Gaza said that this investigation is not enough. Hamas spokesperson Ismail Radwan said that since Abbas is himself the head of the Palestine Liberation Organization (PLO), he cannot investigate the PLO’s actions.

‚We do not need to form a national investigating committee but to form a committee to bring to account those responsible‘ for the decision, Radwan said.“

Vielleicht wäre es nicht gänzlich falsch, bei der Gelegenheit die Zurechnungsfähigkeit des „Palästinenserpräsidenten“ einer Examination zu unterziehen. Abu Mazen gilt unverbesserlichen „Vermittlern“ und „Experten“ immerhin als Israel zumutbarer „Gesprächspartner“. Nicht auszuschließen, daß er mit den Zionisten Frieden schließt und hinterher an nichts sich mehr erinnert …