Rückzieher: „Palästinenserpräsident“ Abu Mazen will kein „Partner für Frieden“ mehr sein

Abu Mazen, der auch Mahmoud Abbas genannt wird oder „Palästinenserpräsident“, hat sich, scheint’s, einigermaßen verrechnet. Die Hamas, eine „demokratisch gewählte Regierung“ der „Palästinenser“, beging den Beginn von „Friedensgesprächen“ zwischen der israelischen Regierung und der PA in Washington mit mehreren Anschlägen auf Juden.

Aus Gaza schickten „Extremisten“ seither mehrere Absagen an die Unterhandlungen und einen Frieden per Raketepost nach Israel, zuletzt in Form von Mörser-Granaten auf ein Schulgebäude im Kibbutz Sha’ar Hanegev. Gaza ist seit 2005 judenrein, die EU ist bisher nicht auf ein Angebot Avigdor Liebermans eingegangen, die Vorsorgung des Landstrichs zu übernehmen.

Auch die Statements verschiedener weiterer „palästinensischer“ Banden„Parteien“ belegen, wie unpopulär unter ihnen nicht nur „Friedensverhandlungen“ sind, sondern und vor allem deren mögliches Ergebnis: ein „palästinensischer“ Staat neben Israel. In der Jungen Welt, einem nazionalen Traditionsblatt, äußert sich Maher al-Taher, „Marxist“, exemplarisch so:

„Abgesehen davon, daß sie für uns keinen Nutzen haben, sind diese Verhandlungen absurd. [..]

Die Billigung dieser Verhandlungen durch das Exekutivkomitee der PLO ist eine Farce. Sie verdeutlicht, daß eine unabhängige Entscheidungsfindung und Demokratie in diesen Institutionen nicht stattfindet, da das palästinensische Volk seine Ablehnung von Verhandlungen eindeutig zum Ausdruck gebracht hat.“

Daß die „Palästinenser“ nicht reif sind für einen Frieden oder gar einen eigenen Staat, wie das das „Politbüromitglied“ der PFLP hier ganz unverblümt einräumt, hat schon vor Beginn der „Friedensgespräche“ am 2. September die millionenschwere Geneva Initiative wohl mehr als nur geahnt. Mit Werbespots in „palästinensischen“ und israelischen Medien will sie für einen Frieden werben.

Im israelischen Fernsehen – das TV der PA hielt sich nicht an die Vereinbarung und strahlte die Spots bisher nicht aus – konnten die Zuschauer, die wohl am wenigsten auf einen Frieden vorbereitet werden müssen, bislang u.a. „Palästinenserpräsident“ Abu Mazen und Salam Fayyad, „Premierminister“ der PA, staunend dabei zusehen, wie die sich als „Partner für Frieden“ inszenierten.

Spätestens mit dem Massaker an vier Juden am 1. September, zu dem sich die Hamas bekannte, ist jedoch unübersehbar, wie weit entfernt die „palästinensischen“ Werbeträger für einen Frieden von der Realität sind, wie wenig Rückhalt sie unter jenen, die sie angeben zu vertreten, haben. Und das kann sie ihr lukratives Amt kosten. Und deshalb machen sie nun einen wohl nicht nur symbolischen Rückzieher:

„President Mahmoud Abbas and Prime Minister Salam Fayyad have reportedly asked an Israeli peace campaign to remove their pictures from a series of advertisements, Israeli media reported Tuesday. [..]

The clips stirred controversy among Palestinians, and hundreds rallied in Ramallah on Wednesday protesting peace talks they said were not representative of the Palestinian public because they lacked terms, references and guarantees that Israel would stick to its promises.“

Nun wollen der „Palästinenserpräsident“ und sein „Premier“ keine „Partner für Frieden“ mehr sein; für den Amtserhalt mögen sie nicht mehr für Frieden werben – weder in Israel noch da, wo sie seit Jahren „regieren“. Sie stellen mit ihrem Rückzieher der eigenen „Politik“ ein Armutszeugnis aus, die entweder erfolglos war – oder eben bisher nicht auf einen Frieden gerichtet, sonst müßten sie sich jetzt nicht rechtfertigen für ihre „Kapitulation“.