Israel-Boykott endlich mal erfolgreich

Leonard Cohen, der wohl ungefähr seit Erfindung des Radios als Sänger unterwegs ist, plant im September in Israel aufzutreten. Und damit auch die „Palästinenser“ etwas von ihm haben, wollte der 74 Jahre alte Kanadier auch in Ramallah auftreten.

Doch es gibt Freunde der „Palästinenser“, die sich kulturelle Darbietungen exklusiv für ihre Schützlinge wünschen; nur sowas, meinen sie, würde nämlich deren Anliegen, das sie nicht näher definieren, dienen. Israel gönnen solche Kulturmenschen dagegen natürlich gar nichts.

„After exhausting all attempts to convince Cohen to apply his avowed humanistic principles in a morally consistent way by refusing to entertain Israeli apartheid and whitewash its crimes, we called on all supporters of a just peace in our region to shun Cohen‘s concerts and CDs and to protest his appearances everywhere.“

Und so folgt, was folgen muß, wenn Trottel, die nicht von 12 bis Mittag denken können, tun, was sie tun zu müssen meinen – sie erkämpfen und feiern einen grandiosen Sieg. Leonard Cohen wird nun nicht in Tel Aviv Ramallah auftreten:

„We are now pleased to announce that we have received confirmation from the Palestinian Prisoners‘ Club Society that they will not be hosting Leonard Cohen in Ramallah. A strong consensus has emerged among all parties concerned that Cohen is not welcome in Ramallah as long as he insists on performing in Tel Aviv, even though it had been claimed that Cohen would dedicate his concert in Palestine to the cause of Palestinian prisoners.“

Leonard Cohens Fans in Israel sollen ersten Berichten zufolge ob der Absage aus Ramallah … ganz ungeniert sich weiter auf den 24. September freuen.