Es trafen sich zwei Präsidenten …

Barack Hussein Obama, US-Präsident, spielt einmal mehr Weltpolitik: Nach einem Treffen mit seinem libanesischen Amtskollegen Michel Suleiman, für den der Kinderschlächter Samir Kuntar ein Held ist und Vorbild, mit dem man gern sich zeigt, ließ er die Welt teilhaben an seiner ganzen Weisheit:

„Obama said he is particularly concerned about ‚the extensive arms that are smuggled into Lebanon that potentially serve as a threat to Israel.‘ [..]

Obama said the United States and Lebanon may not always agree on issues involving Israel, but both nations share ‚a commitment to resolve these issues through dialogue and negotiations, as opposed to through violence.'“

Und weil Verhandlungen ja auch so überaus erfolgreich sind – wie etwa mit Nordkorea -, bat der Gast den Gastgeber um die möglichst baldige Entsendung erfahrener MediatorenWaffen. Und zwar um richtig gute Waffen:

„Suleiman urged the United States to provide Lebanon military support. Although the United States long has provided military aid to Lebanon, it has not handed over sophisticated arms for fear they could end up in the hands of Hizbullah.“

Die Hisbollah, die Barack Hussein Obama Sorgen bereite, sei zudem ja gar nicht so schlimm. Bis auf ein paar Waffennarren sei sie bestens integriert in die libanesische Politik und außerdem doch auch demokratisch legitimiert.

„Besides its military wing, Hizbullah participates in Lebanese politics, and its representatives have been elected to the Lebanese parliament. „

Da können doch wirklich nur böse Zionisten einwenden, daß die Nasrallah-Terrortruppe mit all ihren Waffen, auf die sie, wie die Regierung in Beirut jüngst deutlich machte, ein Recht hat, nicht nur eine latente Gefahr für Israel darstellt, sondern auch ganz hervorragend den libanesischen Staat erpressen kann

Und selbst wenn der sich das gefallen läßt, zudem nicht vorgeht dagegen, daß die Hisbollah etwa mit der Hamas zusammenarbeitet, ist das doch wirklich kein Grund, dem Libanon zu mißtrauen, ihm sophisticated arms zu verweigern, von den anderen, den wohl harmloseren, ganz zu schweigen.

US-Präsident Barack Hussein Obama warf seinen lieben Gast nicht hinaus oder machte wenigstens Unterstützung abhängig von einer Erfüllung der Sicherheitsratsresolution 1701.