Juden raus: SPIEGEL online hegt einen Verdacht

Dafür, daß Israel einmal zu weiten Teilen aus Wüste bestand, ist es heute ein erstaunlich grünes Land. Wasserknappheit, Dürre und Trockenheit sorgten und sorgen dafür, daß in Israel nicht nur sparsam mit Wasser umgegangen wird, sondern für die Entwicklung weltweit nahezu einzigartigen Wissens um Technologien. In Israel wurde die moderne Tröpfchenbewässerung entwickelt, im Bereich der Meerwasserentsalzung sind israelische Unternehmen Spitzenreiter, geht es um die Begrünung von Wüsten, so genießt israelisches Wissen Weltruhm.

Es könnte, sollte man also meinen, nicht ganz schlecht sein, wenn deutsche Entwicklungshilfe in Afrika das vielfältige Know How aus Israel nutzt, wie dies jüngst beim Besuch der israelischen Regierung in Berlin auch zwischen Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel und dem israelischen Vizeaußenminister Danny Ayalon verabredet wurde. Es scheint nur vernünftig, koordinieren verschiedene Staaten ihre Entwicklungshilfeaktivitäten und nutzen dabei spezielle Kenntnisse des oder der jeweiligen Partner gemeinsam.

Heißt der Partner jedoch Israel, findet das Internet-Portal eines „deutschen Nachrichtenmagazins“ dies tatsächlich sehr verdächtig:

„Andere Initiativen lassen befürchten, Niebel bringe noch eine ganz persönliche Agenda mit, die nicht nur mit entwicklungspolitischen Zielen zu tun hat: Der Liberale hat ein Jahr in einem Kibbuz in Israel verbracht und ist Vizepräsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft – nun will er Wasserprojekte zusammen mit Israel in Entwicklungsländern starten. Der von ihm angeführte Grund: Israel habe ‚weltweit die besten Bewässerungsanlagen‘.“

Und wo SPIEGEL online eine „ganz persönliche Agenda“ vermutet, die wohl mit einer Gehirnwäsche in einem Kibbuz in Israel zusammenhängt, darf die SPD nicht fehlen, die mit der Roten Heidi die Amtsvorgängerin Dirk Niebels stellte:

„‚Ich bin verwundert, dass Niebel glaubt, für Erfolge bei Wasserprojekten bräuchte man die Hilfe Israels‘, sagt Sascha Raabe, entwicklungspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion. ‚Gerade in diesem Bereich hat Deutschland selbst genug Expertise‘.“

Deutsche Entwicklungshilfe muß schließlich deutsch bleiben. Da stören Juden mit ihrem Wissen nur. Das wußte schließlich auch schon die Entwicklungshilfeministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul, die daher ihrem Ministerium jede Kooperation mit Israel untersagt hatte. Sonst allerdings hatte sie und hat die SPD aber bestimmt nichts gegen Juden