Globale Intifada

»Propalästinensische« Schläger sind am Freitag gewaltsam in die Räume der Tageszeitung La Stampa in Turin eingedrungen und haben die Redaktion des liberalen italienischen Blattes verwüstet. Eine »Sonderberichterstatterin« der Vereinten Nationen deutete danach Verständnis für den Überfall an und äußerte Drohungen gegen Medien. Auch in Italien wurde der »Internationale Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk« begangen.

Im italienischen Turin rotteten sich am Freitag mehrere Tausend linksextremistische »Demonstranten« zusammen, um gegen die bevorstehende Ausweisung eines islamistischen Haßpredigers in seine ägyptische Heimat zu »protestieren«, der den Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 als einen »Akt des Widerstands« gerechtfertigt und glorifiziert hatte. Der antisemitische Hetzer war wenige Tage zuvor von Sicherheitskräften festgesetzt worden.

Verteidigen die israelischen Streitkräfte mit ihrem Vorgehen gegen islamistische Terroristen der Hamas oder der Hisbollah auch und gerade die demokratischen Fundamente des jüdischen Staates, bedrohen die Sympathisanten des Islamfaschismus im Rest der Welt im Namen »Palästinas« oder der »palästinensischen Sache« auch dort Demokratie und Freiheit. Da werden jüdische Künstler und Intellektuelle stigmatisiert und schließlich boykottiert.

Dort belagert ein »propalästinensischer« Mob eine Synagoge und bedroht Juden, ohne daß die Polizei eingreift. Da prügeln »propalästinensische Aktivisten« Sicherheitskräfte krankenhausreif, dort stürmen und verwüsten sie Redaktionsräume. Und eine Francesca Albanese, von den Vereinten Nationen berufene »Sonderberichterstatterin für die Menschenrechtslage in den Palästinensergebieten«, schüchtert nach dem Angriff auf La Stampa Journalisten ein.

Zwar nämlich könne sie sich nicht mit den Methoden des antisemitischen Mobs in Turin identifizieren, gab sie nach dem Sturm auf die Redaktion zu Protokoll, der müsse jedoch als »Warnung an die Medien« verstanden werden, »sich wieder auf ihre eigentliche Arbeit zu besinnen«, ein dreister Angriff auf Pressefreiheit und Medienvielfalt von einer selbsterklärten »Menschenrechtsaktivistin« in Diensten der und stellvertretend für die Vereinten Nationen.

All diesen »Vorfällen« gemein sind der die »propalästinensischen« Täter einende Antisemitismus und deren offen demonstrierte Verachtung zivilisatorischer Mindeststandards und demokratischer Grundwerte. Ist ein »Palästina« erstrebenswert, dessen Anhänger in aller Welt angreifen und schleifen wollen, was Demokratien ausmacht? Wie soll ein »Palästina« für Frieden stehen, wenn dessen Anhänger auf zivilisatorische Errungenschaften spucken?

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