Die gescheiteste aller je mit Friedensnobelpreisen geehrten US-Regierungen hat in ihrer grenzenlosen Weisheit den Beschluß gefaßt, den Konflikt zwischen Israel einer- und den „Palästinensern“ und den arabischen Staaten andererseits für all das verantwortlich zu machen, was US-Soldaten bei ihren Einsätzen geschehen könnte.
Und mehr noch: Daß das iranische Mullah-Regime danach strebt, mit eigenen Kernwaffen die Region erheblich unsicherer zu machen, die angebliche israelische Atomwaffen nicht in einen Rüstungswettlauf stürzten, ist, so das Weiße Haus, nun auch eine Folge des Unfriedens zwischen Israel und den nach dessen Vernichtung strebenden „Palästinensern“.
„Drawing an explicit link between Israeli-Palestinian peace efforts and Washington’s drive to isolate Iran, Obama’s national security adviser, Jim Jones, urged bold steps to revive long-stalled Middle East negotiations. [..]
‚One of the ways that Iran exerts influence in the Middle East is by exploiting the ongoing Arab-Israeli conflict,‘ Jones told the Washington Institute for Near East Policy.“
Und das kann, gerade auch angesichts des Schmusekurses der Regierung Barack Hussein Obamas gegenüber der syrischen Baath-Diktatur, der trotz der jüngsten syrischen Raketen-Lieferungen an die Hisbollah im Libanon noch intensiviert werden soll, eben nur als Drohung gegen Israel verstanden werden, nicht als Hinweis oder gar Forderung an die „Palästinenser“.
Es ist natürlich dennoch interessant, in welcher Rolle die US-Administration sie mit ihrer Politik offenbar sieht. Hängt von der „palästinensischen“ Zufriedenheit mit Israel der Erfolg möglicher Sanktionen – mehr als solche lehnt Barack Hussein Obama derzeit ab – gegen die Islamische Republik ab, so sind die „Palästinenser“ in der Tat an der Seite der Mullahs zu verorten.
Mit dieser Verknüpfung durch die US-Regierung wird natürlich eine Lösung des Konflikts zwischen Israel und den „Palästinensern“ nicht gerade wahrscheinlicher, so unwahrscheinlich sie ohnehin schon ist. Aus Teheran wird Israels Vernichtung lautstark propagiert und klandestin alles unternommen, sie auch herbeizuführen.
Und mit dieser Perspektive vor den Augen soll die israelische Regierung ausgerechnet den Stellvertretern Teherans, den „Palästinensern“ Wohlwollen durch Zugeständnisse abringen, zumal es dann ja auch noch die im Ausland stationierten US-Truppen etwas leichter hätten, wie die US-Administration meint zu wissen..
Das Weiße Haus schmiedet so eine Achse, die von Washington über Damaskus, Ramallah und Gaza bis nach Teheran reicht – und damit, mit der iranischen Kapitale, sind nicht etwa jene Menschen gemeint, die unter Einsatz ihres Lebens für ihre Rechte kämpfen. Mit denen will Barack Hussein Obama nichts zu tun haben.
Was ist eigentlich so anziehend an Despoten und Kleptokraten, daß der gegenwärtige US-Präsident für gute Kontakte zu ihnen bereit ist, Israel nicht nur aufzugeben, sondern sich gegen alle anderslautenden Verlautbarungen tatsächlich aktiv an dessen Vernichtung zu beteiligen?