Linke Täuschungen

Ein Anhänger von Die Linke meinte, uns per E-Mail darüber aufklären zu müssen, daß die Partei sich sehr um das Wohl der in der Islamischen Republik Lebenden sorge, daß die Partei sogar mit der Opposition gegen das Mullah-Regime sympathisiere und all dies doch in ihrer von uns zitierten Anfrage stehe:

„Inwiefern hat die Bundesregierung untersucht, ob Sanktionen gegen den Iran innenpolitisch zu einer größeren Unterstützung der iranischen Bevölkerung für die iranische Regierung und damit zu einer Schwächung der Oppositionsbewegung beitragen könnten und durch den höheren außenpolitischen Druck Oppositionelle im Iran einer größeren Gefährdung ausgesetzt sein werden?“

Haben wir es überlesen, böswillig ignoriert? Nein.

Mit wem wohl trafen jene Unternehmungen, um deren Geschäftsbeziehungen in den Iran die Partei Die Linke sich sorgt, bisher ihre offenbar profitablen Verabredungen? Das war, nehmen wir an, gewiß nicht die Oppositionsbewegung, sondern doch wohl eher jene, die diese brutal verfolgen.

Wer nun einerseits Sorge um die Streiter gegen das Mullah-Regime äußert und andererseits um die Umsätze derer fürchtet, die doch wie kaum andere Unternehmungen mit der Klerikal-Diktatur verbunden waren und nicht selten noch sind, ist unglaubwürdig. Beides jedenfalls geht nicht.

Und so sind für Die Linke Menschenrechte also offenkundig verkäuflich.

1 Comment

  1. Das ist zwar richtig, trifft aber auf alle anderen bundetagsparteien letztlich genauso zu, die ja bei der EU dafür kämpfen, dass die Sanktionen möglichst niedrig gefahren werden. Also die Linke stellt dusselige Fragen, und die Regierung setzt das schon längst in die Praxis um.

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