Antiimperialistische Friedensarbeit

Die antiimperialistischen Helden Erhard Arendt, anerkannter Experte für „Palästina“, Hermann Dierkes, der als echter Deutscher nicht beim Juden kauft, und Christine Buchholz, wie ihr Genosse um wirklich jedes Menschenleben besorgt, haben einen Aufruf erstunterzeichnet, in dem es heißt:

„Vergeblich haben Irans Politiker seit Jahren immer wieder erklärt, dass sie den Besitz von Atomwaffen nicht anstreben, dass Atomwaffen in ihrer defensiven Militärdoktrin gar keinen Platz haben, und sogar, dass Atomwaffen ‚unislamisch‘ seien. [..]

Aus iranischer Sicht ist aus dem Streit um das zivile Atomprogramm des Landes längst ein Kampf um seine nationale Würde und mehr noch um seine Existenz als souveräner, keine Diktate akzeptierender Staat geworden. [..]

Über die schwerwiegenden, unkontrollierbaren Folgen der Eröffnung eines dritten Kriegsschauplatzes in der Region – nach Afghanistan und Irak – sollte sich niemand Illusionen machen.

Die einzige Alternative dazu ist eine politische Lösung, die zwar die Kriegstreiber und Kriegsprofiteure enttäuschen, aber den Völkern der Region neue unendliche Leiden ersparen wird.“

Weniger unislamisch, dafür aber umso defensiver ist es gewiß, Taliban dafür zu bezahlen, daß sie Afghanen umbringen und „Besatzer“. Und damit das so bleibt, daß das Töten von afghanischen wie internationalen Soldaten mit UN-Mandat sich weiterhin lohnt, wollen Erhard Arendt, Hermann Dierkes und Christine Buchholz kämpfen.

„Iran pays the Taliban to kill US soldiers [..]. A Sunday Times investigation has established that at least five Iranian companies in Kabul are using their offices covertly to finance Taliban militants in provinces near the capital.

Afghan intelligence and Taliban sources have told this newspaper that the firms, set up in the past six months, provide cash for a network of district Taliban treasurers to pay battlefield expenses and bonuses for killing the enemy and destroying their vehicles.“

Sie sind eben wahre Friedensaktivisten, die Taliban nicht weniger als Erhard Arendt, Hermann Dierkes und Christine Buchholz oder die geschäftstüchtigen Mullahs aus der Islamischen Republik, die doch niemals mit Atomwaffen liebäugeln würden, weil die doch „unislamisch“ sind.