Wohnungsfrage

Große Aufregung herrscht allerorten, weil in der israelischen Hauptstadt Jerusalem rund 900 Wohnungen gebaut werden sollen, in die jüdische Bürger der Stadt einziehen können. Saeb Erekat oder einer seiner Doppelgänger nennt den Plan einen „Schlag in das Gesicht der USA und des Nahost-Quartetts“, für Barack Hussein Obama, US-Präsident, ist er „sehr gefährlich“, und für Ban Ki Moon, UN-Generalsekretär sind diese Wohnungen ohne jede Untersuchung gleich „illegal“.

Weniger groß ist die Aufregung um 5.000 weitere Wohneinheiten, deren Errichtung die Verwaltung Jerusalems plant:

„The Jerusalem municipality on Thursday issued a statement detailing plans to build 5,000 new housing units for Palestinians in three neighborhoods in the eastern sector. Jerusalem’s Israeli mayor, Nir Barkat, rejected U.S. criticism of the building projects for Jews.

‚The city is working to respond to the needs of its Jewish and Arab residents equally,‘ Barkat was quoted as saying.“

Wohnungen an sich also sind es nicht, die Ban Ki Moon, Barack Hussein Obama oder den „Chefunterhändler“ Saeb Erekat so entsetzen. Gegen „palästinensische“ Bewohner haben sie offenbar ebenfalls keine Einwände. Daß Saeb Erekat als Antisemit ein Problem hat mit Juden, das ist nachvollziehbar.

Was aber haben Barack Hussein Obama und Ban Ki Moon, die doch gewiß keine Antisemiten sein wollensind, gegen jüdische Mieter in Jerusalem?