Der sehr deutsche Papst Benedikt XVI. hat darüber sich beklagt, daß „Bethlehem nicht für einen erreichten und stabilen Frieden“ stehe, die „Geburtsstadt Jesu [sei] heute kein Symbol für den Frieden“. Im Mai hatte der deutsche Kultführer Bethlehem zuletzt besucht und dabei deutlich gemacht, für wen sein heiliges Herz vermutlich bis an sein Ende schlägt bzw. schlagen wird:
„Benedikt XVI. hat sich stets wieder für einen eigenständigen Palästinenserstaat und für ein Ende der israelischen Blockade des Gazastreifens ausgesprochen. Den Bau der Sperranlage durch Israel bezeichnete der Papst beim Besuch eines palästinensischen Flüchtlingslagers als ‚tragisch‘.“
Als „tragisch“ müssen diese Sperranlagen, ähnliche sind gerade an Ägyptens Grenzen auch recht beliebt, jene empfinden, deren „Recht auf Widerstand“ sie nicht ohne Erfolg einschränken. „Kein Symbol für den Frieden“ können sie deshalb nur für den sein, dem Juden ein Friedenshindernis sind und der wohl deshalb eines andern Stellvertreters Schweigen als „heroische Tat“ ehrt.