Verbrannte Erde

Erneut ist es »palästinensischen« Terroristen gelungen, mit von Drachen und Ballons über die Grenze nach Israel transportierten Brandsätzen gelungen, verheerende Feuer auszulösen. Mit neun Einheiten bekämpfte die Feuerwehr einen Brand in der Nähe des Kibbutz’ Or Haner, vier Löschflugzeuge kamen dabei zum Einsatz. Ein weiteres Feuer wurde aus dem Kibbutz Nir Am gemeldet.

Seit Beginn der als »Demonstrationen« unter dem Motto »Marsch der Rückkehr« von der Hamas orchestrierten Versuche, die Grenzanlagen zwischen Gaza und Israel zu überwinden, gehört die Furcht vor von »Palästinensern« mit Brand- oder Sprengsätzen bestückten Flugkörpern zum Alltag der Menschen im Süden Israels. Ein harmlos wirkender Luftballon kann Tod und Leid bedeuten.

Die Sachschäden, die der Feuer-Terror aus Gaza verursachte, gehen schon in die Millionen, ganze Ernten verbrannten, Biotope wurden vernichtet. Seltene Pflanzen fielen den Flammen zum Opfer, zahllose Tiere verbrannten in ihnen. Wie schnell sich die Natur von den durch »Palästinenser« verursachten Schäden erholen wird, ist noch ungewiß. Nicht selten dürften die Schäden bleibende sein.

Mit verbrannter Erde setzen die Terroristen um, was brennende israelische Flaggen auf »Demonstrationen« in vielen Städten der Erde symbolisch vorwegnahmen. Dennoch reagiert vor allem die westliche Welt mit erstaunlicher Zurückhaltung auf diesen Terror, den täglichen Versuch, dem sonst so oft warnend in Richtung Jerusalem gebrauchten Wort »Flächenbrand« Bedeutung zu geben.

Droht die gerichtlich genehmigte und angeordnete Räumung eines illegal errichteten »Dorfes« in den umstrittenen Gebieten, reisen »Aktivisten« und Diplomaten an, sich der Vollstreckung von Recht in den Weg zu stellen. Geht der Süden Israels in Flammen auf, warnt nicht einmal das Auswärtige Amt zu Berlin, fliegende Brandsätze könnten eine Zwei-Staaten-Lösung gefährden.