Keine Wohltat

Das Regime um »Palästinenserpräsident« Abu Mazen hat nach eigenen Angaben gut 7 Millionen Dollar an das Augusta Victoria Hospital in der israelischen Hauptstadt Jerusalem überwiesen. Das Krankenhaus gehört zu einer ganzen Reihe medizinischer Einrichtungen, die von verschiedenen christlichen Kirchen betrieben und in denen vor allem »palästinensische« Patienten behandelt werden.

Das 1910 gegründete und vom Lutherischen Weltbund getragene Augusta Victoria Hospital ist als Teil des »palästinensischen« Gesundheitssystems auf die Behandlung von Patienten mit Krebs spezialisiert, die Ramallah zur Behandlung an das Krankenhaus überweist. Schickt die PA nun 7 Millionen Dollar, ist das dennoch kaum erwähnenswert, denn die PA schuldet dem Krankenhaus weit mehr.

Vor einem Jahr, als Washington aus der Finanzierung »palästinensischer« Krankenhäuser in Jerusalem ausstieg – ein Schritt, den das PLO-Regime als »amerikanische Verschwörung« geißelte -, hatte die PA 18 Millionen Dollar an Schulden allein beim Augusta Victoria angehäuft, mit der selbstverschuldeten »Finanzkrise« Ramallahs kamen seit Jahresanfang weitere Millionen an Ausständen dazu.

Die »Finanzkrise« der PA war und ist dabei Folge einer den »palästinensischen« Terrorismus gegen Juden fördernden »Politik« Ramallahs, zu der sich »Präsident« Abu Mazen auch vor Gremien wie der Vollversammlung der Vereinten Nationen ganz offen bekennt: »Wenn ich nur noch einen einzigen Penny hätte, würde ich diesen Penny unseren Märtyrern geben, unseren Gefangenen und Helden«.

Mit den jetzt angekündigten Zahlungen an das Augusta Victoria Hospital versucht das PLO-Regime in Ramallah, seinem verantwortungslosen Handeln einen erträglicheren Anschein zu geben. Dabei werfen die nun versprochenen Zahlungen ein Schlaglicht darauf, wie wenig ihrer »Führung« Gesundheit und Leben der »Palästinenser« zählen: Nur bei ihren »Helden und Märtyrern« hat sie keine Schulden.