Kriegserklärung

In Ramallah ist am Sonntag das »Zentralkomitee« der »palästinensischen« Terrororganisation Fatah zusammengekommen, um im Vorfeld des Gründungsjubiläums der bedeutendsten »Fraktion« innerhalb der PLO über »aktuelle Entwicklungen« zu beraten. Das Treffen endete mit Bekenntnissen zu »unseren Gefangenen« in Israel sowie zu einer Wiederbelebung des »Volkswiderstands« in »allen Ausprägungen« gegen »die Besatzung«.

Da die Zusammenkunft der »palästinensischen« Terroristen in Nadelstreifen gleichzeitig keine Forderungen nach einer Zwei-Staaten-Lösung erhob, fällt es nicht besonders schwer, zu erraten, was damit gemeint sein könnte. Glorifiziert das Gremium bereits mit seiner rhetorischen Verbeugung vor »palästinensischen« Gefangenen in israelischen Haftanstalten deren Terrorismus gegen Juden, gilt der »Widerstand in allen Formen« Israel.

Wenn in wenigen Tagen »Palästinenserpräsident« Abu Mazen, im Westen ist er auch als Mahmoud Abbas bekannt und (leider viel zu) willkommen, den »Beginn der palästinensischen Revolution« feiern wird, gilt auch diese Zeremonie nicht der Veröffentlichung irgendwelcher Theoriepapiere, sondern dem ersten terroristischen Anschlag der Fatah, der darauf abzielte, die Trinkwasserversorgung eines großen Teils Israels lahmzulegen.

Während anderswo darüber verhandelt wird, die Waffenruhe in Gaza zu stabilisieren und Washington sich um arabische Unterstützung für einen Aufbau des Küstenstreifens zu einem prosperierenden Gemeinwesen bemüht, läßt die »gemäßigte« Fatah einmal mehr alle Masken fallen: Sie ist und bleibt eine Terrororganisation, die nicht Frieden anstrebt, sondern ein judenreines »Palästina« in den Grenzen ihres nach wie vor offiziellen Logos.

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