Volltreffer

Bei einem Raketenattacke aus dem Gebiet von Rafah auf Kerem Shalom sind zahlreiche Menschen teils schwer verletzt worden. Zu dem Angriff mit mindestens 10 Raketen, bei dem nach ersten Angaben 10 Menschen verletzt wurden, einer davon schwer, hat sich die Hamas bekannt. Die islamistische Terrororganisation behauptet, auf einen »Armeestützpunkt« gezielt zu haben, getroffen hat sie einen Grenzübergang für humanitäre Güter.

Jerusalem hatte den Übergang Kerem Shalom Anfang Dezember für Lieferungen humanitärer Güter nach Gaza geöffnet, über den im März nach Angaben der Vereinten Nationen 4.395 Lkw mit humanitären Gütern Gaza erreichten. Über Rafah wurden im gleichen Zeitraum 1.276 LKW-Ladungen für Gaza abgewickelt. Allein am 22. April hatten mindestens 266 LKW mit humanitären Gütern Kerem Shalom in Richtung Gaza passieren können.

Hatte noch am 1. Mai US-Außenminister Jonathan Blinken bei einem Besuch des Übergangs dessen Bedeutung für die Versorgung Gazas gewürdigt, sorgte die islamistische Hamas mit ihrem Raketenangriff am Sonntag, den sie nicht einmal zu leugnen versucht, dafür, daß diese wichtige Nachschubroute für Gaza vorerst ausfällt: Aus Sicherheitsgründen mußten die israelischen Behörden Kerem Shalom auf noch unbestimmte Zeit schließen.

Einmal mehr zeigen die Islamisten in Diensten des Regimes in Teheran mit ihrem Angriff ihre ganze Verachtung zivilisatorischer Grundwerte. Ihnen ist völlig gleichgültig, ob »Palästinenser« in Gaza mit lebensnotwendigen Gütern versorgt werden können. Wo sie können, versuchen sie sogar, von der Situation in Gaza, für die allein sie mit ihrer »Al-Aksa-Flut« verantwortlich sind, zu profitieren, indem sie gestohlene Hilfsgüter teuer verkaufen.

Ihre Sympathisanten an Universitäten in westlichen Ländern, die derzeit bei zu vielen »pro-palästinensischen« Zusammenrottungen ihren Antisemitismus ausleben, wird auch dieser Angriff der Islamisten nicht mehr zur Vernunft bringen können. Denn diese sind wie jene nicht am Schicksal der »Palästinenser« interessiert. Mit Forderungen, ausgerechnet sie bedürften »humanitärer« Unterstützung, entlarven diese »Akademiker« ihren ganzen woken Narzissmus.

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