Schlagwort: Christentum

Toleranzgebot

Aus Anlaß des Laubhüttenfest haben israelische Sicherheitsbehörden für »palästinensische« Muslime ein Zutrittsverbot für das Grab der Patriarchen erlassen. Das bis zum Abend am Dienstag befristete Verbot, die den drei monotheistischen Religionen heilige Stätte bei Hebron zu betreten, hat gute Gründe. Immer wieder nämlich versuchten Muslime in der Vergangenheit, jüdische Pilger gewaltsam am Betreten des Ortes zu hindern.

Unterstützt und angefeuert vom antisemitischen Regime in Ramallah, das immer wieder die jüdische Geschichte »Palästinas« leugnet und damit die Zivilisationsgeschichte zu verfälschen versucht, beanspruchen die »palästinensischen« Anhänger Allahs das Grab der Patriarchen exklusiv für sich, das ihnen als »Ibrahimi-Moschee« als Heiligtum gilt. Anzuerkennen, daß es dort auch eine Synagoge gibt, läßt ihr terroristischer Wahn nicht zu.

Bestätigt werden die ganz und gar nicht Heiligen Krieger dabei allerdings nicht allein von der Clique um »Präsident« Abu Mazen, die sich »Palästinenserführung« nennt. Auch die bei den Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation zuständige UNESCO hat mit ihrem Entschluß, Hebron einschließlich des Grabs der Patriarchen 2017 zum »islamischen Weltkulturerbe« zu erklären, Anteil an der Gewalt.

Und auch in diesem Jahr sind es wieder islamistische Hetzer, die teilweise dem Regime in Ramallah unterstehen, die gegen jüdische Pilger predigen und zum Kampf gegen die »Entweihung der Ibrahimi-Moschee« aufrufen. Sie und ihre wütende Intoleranz gegenüber dem Juden-, aber auch dem Christentum sind Ursache und Auslöser dafür, daß zum Schutz der Religionsfreiheit ihre und ihrer Anhänger Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden muß.

Anschlag auf die Menschheit

In wenigen Tagen wird das Welterbekomitee der UNESCO zu seiner jährlichen Sitzung zusammenkommen, um über die Aufnahme weiterer für die Geschichte der Zivilisation wichtige Stätten in das »Weltkulturerbe« zu beraten. Bei der Zusammenkunft in Saudi-Barbarien könnte mit dem seit über 10.000 Jahren durchgehend von Menschen besiedelten Jericho eine der ältesten Städte der Erde zum Weltkulturerbe erklärt werden.

Freilich will die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation Jericho dabei als »palästinensisches Kulturerbe« anerkennen und damit eine Entscheidung treffen, die die Menschheitsgeschichte umschreiben, verfälschen würde. Die Stadt liegt heute zwar in den von »Palästinensern« beanspruchten Gebieten, es ist aber kein Beleg für eine 10.000 Jahre alte »palästinensische« Kultur.

Hält das Welterbekomitee der UNESCO fest an seinem Vorhaben, leugnet es christliche Geschichte und löscht sie gleichsam aus, vor allem aber jüdische, die sich auch im heutige Jericho spiegelt. Die UN-Organisation würde sich damit im »palästinensisch«-israelischen Konflikt an die Seite des antisemitischen »palästinensischen« Terrors stellen und ihn legitimieren, dessen Hintermänner jeden jüdischen Bezug zu Israel verneinen.

Die UNESCO sollte die Erforschung und Bewahrung der Geschichte der Menschheit, der menschlichen Zivilisation ermöglichen und fördern und sie auf diese Weise zu bewahren helfen. Daß sich ausgerechnet ein Komitee, das sich ganz besonders intensiv dieser Aufgabe widmen soll, hinreißen läßt, sie umzudeuten und gegen jede Evidenz umzuschreiben, ist ein Armutszeugnis für die UNESCO und ein Anschlag auf die Zivilisation.