Zurück zur Routine: Schuljahresauftakt in »Palästina«

Am Sonntag beginnt für rund 1,35 Millionen junge »Palästinenser« in Gaza und den vom PLO-Regime kontrollierten umstrittenen Gebieten ein neues Schuljahr an rund 440 öffentlichen und ebenso vielen privaten Schulen. Für weitere ca. 534.000 von ihr zu »Palästina-Flüchtlingen« erklärten jungen »Palästinensern« sieht sich die UNRWA mit gut 700 Schulen in ihrem Operationsgebiet zuständig.

Alle Schulen eint, daß an ihnen nach den Vorgaben des Regimes in Ramallah unterrichtet wird, das die Fatah als größte »Fraktion« innerhalb der terroristischen Dachorganisation PLO dominiert. Das von der »Palästinenserführung« im Verbund mit privaten Unterstützern und der UNRWA etablierte Bildungssystem gilt dabei als eines der schlimmsten der Welt, wie das Europäische Parlament feststellte.

Die Parlamentarier beklagten erst im vergangenen Mai in mehreren Resolutionen, daß die Lehrpläne und Unterrichtsmaterialien Haß auf Juden und Israel säen und Terrorismus glorifizieren und damit gegen von der UNESCO aufgestellte Bildungsstandards verstoßen würden. Erst jüngst feierte die Fatah »Präsident« Abu Mazens einen jungen »palästinensischen« Gewalttäter als »unvergleichlich«.

Finanziert wird dieses »Bildungswesen« leider noch immer hauptsächlich aus Europa. Deutschland und die Europäische Union sind die größten Unterstützer »Palästinas« und der UNRWA und tragen, zumal sie neben dem EP auch zahlreiche einschlägige Studien ignorieren, so auch eine Mitverantwortung für das, was in von ihnen finanzierten Schulen durch von ihnen finanziertes Personal gelehrt wird.

Die Europäische Union und unter ihren Mitgliedern führend Deutschland sorgen damit unter dem Deckmantel »humanitärer Hilfe« so wissentlich wie willentlich für ein Fortbestehen und die weitere Verschärfung eines Konflikts, der längst gelöst sein könnte. Ist offener Antisemitismus in Europa in Verruf geraten, äußert er sich heute auch in der Unterstützung des »palästinensischen« Bildungswesens.