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Organisiertes Verbrechen

Im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen ist der Versuch António Guterres’ gescheitert, den israelischen Kampf gegen die »palästinensisch«-islamistische Terrororganisation Hamas zu kriminalisieren. Die Vereinigten Staaten verhinderten mit ihrem Veto die Annahme einer von den Vereinten Arabischen Emiraten vorgelegten Resolution, die aus »humanitären Gründen« einen dauerhaften Waffenstillstand in Gaza fordern sollte.

Dreizehn der 15 Mitglieder des wichtigsten Gremiums der Vereinten Nationen votierten für den antiisraelischen Resolutionsentwurf, für den der UN-Generalsekretär mit der Behauptung geworben hatte, es gebe in Gaza »keinerlei effektiven Schutz für die Zivilbevölkerung«, es sei »nirgends sicher in Gaza«. Daß die Hamas am 7. Oktober und seither immer wieder das Gegenteil unter Beweis gestellt hat, scheint dem Portugiesen entgangen.

Mit Raketen, die Tel Aviv ins Visier nahmen, eine nicht ganz unbedeutende israelischen Metropole mit einer Bevölkerungsdichte, die übrigens der von Gaza gleicht, demonstrierten die Islamisten in der Nacht, daß jedenfalls sie sich leider noch immer sicher genug fühlen, ihren Krieg mit dem Ziel der »Vernichtung des zionistischen Traums« fortzuführen, einen antisemitischen Krieg, der sich gegen alle Juden richtet und ihren Staat.

Es spricht Bände, daß António Guterres für eine Resolution warb, die nach den Worten des amerikanischen Botschafters bei der Weltorganisation Robert Woods in ihrer Einseitigkeit weder den barbarischen Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober verurteilt noch das Ausmaß der sexualisierten Gewalt des Pogroms erwähnt. Und selbstverständlich fehlt in dem Resolutionsentwurf jeder Hinweis auf Israels Recht auf Selbstverteidigung.

Überraschend freilich ist es nicht, daß der Generalsekretär der Weltorganisation sich zum Fürsprecher eines solchen Pamphlets machte. Die 13 Stimmen dafür – während das Vereinigte Königreich sich enthielt, stimmten alle anderen europäischen Mitglieder des Gremiums (Frankreich, Albanien, Malta und die Schweiz) zu – zeigen eindrücklich, wem die Sympathien Europas und der Welt gelten. António Guterres ist schlicht Mainstream

In Beit Hanoun wurden derweil israelische Streitkräfte von Islamisten aus einer Schule der UNRWA heraus angegriffen. Das Gebäude der UN-»Hilfswerks« verfügte über einen Zugang zum Tunnelsystem der Hamas, der belegt, daß die »Bildungseinrichtung« nicht erst seit gestern Teil terroristischer Infrastruktur war. Halten António Guterres und seine UN an ihrem Kurs fest, droht von ihnen bleiben, was von ihre Schule blieb.

Deutsche Lektionen

Am 7. Oktober 2023 von der Hamas gewaltsam nach Gaza verschleppte israelische Geiseln berichten nach ihrer Freilassung über teils unerträgliche Bedingungen, denen sie von ihren islamistischen Peinigern ausgesetzt wurden. Eine jugendliche Geisel erhebt nach Medienberichten dabei schwere Vorwürfe gegen einen Lehrer der UNRWA, des hinreichend berüchtigten »Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten«.

Während bereits bekannt war, daß viele Beschäftigte des »Hilfswerks« mit den Islamisten und deren bestialischen Verbrechen sympathisierten, sie feierten, wird nun bekannt, daß Personal der Weltorganisation an ihnen aktiv beteiligt war. Eine jugendliche Geisel der Hamas gab an, von dem UNRWA-Lehrer in einem Verschlag seines Hauses eingesperrt worden zu sein. Weitere Geiseln bestätigen, von »Zivilisten« gefangen gehalten worden zu sein.

Während das »Hilfswerk« sich auf seiner Website und in sozialen Kanälen selbst für seinen »humanitären« Einsatz feiert und um Spenden bettelt, bestätigen die jüngsten Meldungen, was niemanden mehr ernsthaft überraschen kann: Die angebliche »Neutralität« der UNRWA ist eine Farce. Die Organisation, zu deren größten Geldgebern Deutschland und die Europäische Union zählen, ist in Gaza tatsächlich eine Komplizin des islamistischen Terrors.

Wie berichtet wird, hat der Lehrer des »Hilfswerks« sein Opfer kaum mit Nahrung versorgt, ihm jede ärztliche Betreuung verwehrt. Der UNWRA-Beschäftigte kümmerte sich also nicht etwa darum, einer Hamas-Geisel das Leben in der Gefangenschaft aus humanitären Gründen irgendwie erträglicher zu gestalten, vielleicht sogar etwas beizubringen. Der gewiß bestens geschulte Lehrer machte sich zum Büttel der Hamas, womöglich gehört er ihr an.

Bereits seit Jahren gilt die UNRWA als ein Friedenshindernis im »palästinensische«-israelischen Konflikt. Dennoch wird das »Hilfswerk« seit langem mit Zuwendungen besonders aus Deutschland und der Europäischen Union unterstützt. Und die Regierung in Berlin scheint weiter nicht zu beabsichtigen, daran etwas zu ändern. Berichte, Deutschland hätte seine Hilfe für das »Hilfswerk« ausgesetzt, wies das Auswärtige Amt als »unwahr« zurück.

Verschwörungstheoretiker

Unter den Repräsentanten der Vereinten Nationen, die aus ihrer antiisraelischen Voreingenommenheit kein Geheimnis machen, zählt Philippe Lazzarini wohl zu den bekannteren. Als Chef des sogenannten »Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge« steht er freilich auch einer Organisation vor, die mit ihren Entscheidungen ganz konkret Einfluß nehmen kann auf den »palästinensisch«-israelischen Konflikt.

Nach eigenen Angaben betreut die UNRWA 5,9 Millionen Menschen, die sie als »Flüchtlinge« bezeichnet, davon in Gaza 1,34 Millionen. Als »Flüchtling« gilt dem »Hilfswerk«, wer einen Vater hat, der diesen Status hatte, adoptierte Kinder eingeschlossen. Mütter können ihren »Flüchtlings«-Status nicht vererben. Das aber hat gewiß nichts mit Diskriminierung zu tun, denn die UNRWA legt großen Wert auf Geschlechtergerechtigkeit.

Zu politischer Neutralität verpflichtet, nutzt das »Hilfswerk« an seinen zahlreichen Schulen in Gaza und den umstrittenen Gebieten Lehrpläne und -bücher, denen nicht zuletzt das Europäische Parlament »wieder und wieder« bescheinigt, Antisemitismus zu verbreiten »und sogar Gewaltaufrufe, die immer noch nicht entfernt wurden«. Sie »enthalten« insbesondere »Darstellungen, die den israelischen ›Anderen‹ entmenschlichen«.

Es ist vor diesem Hintergrund nicht ohne eine gewisse Ironie, wirft nun ausgerechnet Philippe Lazzarini in einem bereits am 9. November auf der Website der in London erscheinenden arabischsprachigen Zeitung Asharq al-Awsat veröffentlichten Meinungsartikel nicht näher bezeichneten »gewissen Kreisen« vor, sie versuchten, »die gesamte Zivilbevölkerung von Gaza, einschließlich seiner unschuldigen Kinder, zu entmenschlichen«.

Doch auch darüber hinaus ist der Beitrag, dessen Autor die »Gefahr« einer neuerlichen »Nakba« heraufbeschwört – und dabei sicher nur zufällig zu erwähnen »vergißt«, daß dieser »Katastrophe« ein unprovozierter Überfall zahlreicher arabischer Staaten auf Israel mit dem Ziel vorausging, die Existenz des jüdischen Staates zu beenden -, ein weiteres Zeugnis der fragwürdigen Rolle, die die Vereinten Nationen mindestens gegenwärtig spielen.

Nachdem eine nennenswerte Zahl von Beschäftigten gerade seines »Hilfswerks«, darunter auch und gerade solche, die als Lehrkräfte angestellt sind, in den Tagen nach dem 7. Oktober 2023 der Hamas und ihren unsäglichen Verbrechen Beifall klatschten, hätte Philippe Lazzarini die Gelegenheit nutzen können, sich dazu zu positionieren. Bezeichnenderweise zog er verschwörungstheoretisches Räsonieren über »gewisse Kreise« vor.

UN-Schuld

Mit jedem Meter, den sich die israelischen Streitkräfte in Gaza gegen die islamistische Terrororganisation Hamas und ihre Verbündete vorankämpfen, werden Stellungnahmen hochrangiger Repräsentanten der Vereinten Nationen und ihrer zahlreichen Organisationen hysterischer. Jüngstes Beispiel ist ein antiisraelischer Appell sogenannter »Sonderbeauftragter«, der ein internationales Einschreiten gegen einen »Genozid« in Gaza fordert.

»Die internationale Gemeinschaft, zu der nicht nur Staaten, sondern auch nichtstaatliche Akteure wie Unternehmen gehören, muß alles in ihrer Macht Stehende tun, um die Gefahr eines Völkermords am palästinensischen Volk unverzüglich zu beenden und der israelischen Apartheid und der Besetzung der palästinensischen Gebiete ein Ende zu bereiten.«

Was läßt die Autoren und Unterzeichner solcher Pamphlete so ausrasten? Das Leid von »Palästinensern« ist es nicht, auch nicht das der israelischen Bevölkerung oder der jüdischen Geiseln der Hamas. Denn sonst hätten sie bereits in der Vergangenheit ganz laut Aufschreien müssen, als unter ihren Augen die Hamas in Krankenhäusern folterte, Schulen zu Waffenlagern umfunktionierte, Geld und humanitäre Güter entwendete.

Doch sie haben nicht gewarnt, nicht appelliert, kein internationales Eingreifen gegen die Herrschaft der Hamas in Gaza gefordert, seit die Islamisten dort sich an die Macht putschten. Ihre Vereinten Nationen und ihre Unterorganisationen haben in der Tat all die Verbrechen der Terrororganisation, die sie ja vor ihren Augen beging, durch ihr Schweigen möglich gemacht, sie geduldet, gebilligt und nicht eben selten unterstützt.

Das ganze Ausmaß der Kollaboration der Vereinten Nationen mit der islamistischen Terrororganisation wird mit jedem Quadratmeter, den die israelischen Streitkräfte in Gaza befreien, offenkundiger, die innige Komplizenschaft zwischen UN-Organisationen und -Mitarbeitern mit den islamistischen Bestien, die der begeisterte Ruf »Brennt, brennt, brennt!« der »Leiterin« einer UNRWA-Schule am 7. Oktober 2023 auf den Punkt bringt.

Mit ihren immer niederträchtigeren und immer schrilleren Verleumdungen Israels versuchen all die »Sonderbeauftragten« und sonstige UN-Menschen, davon abzulenken, daß sie und ihre Organisationen mitverantwortlich sind an dem bösartigsten antisemitischen Pogrom seit dem Sieg der Alliierten über die Deutsche Wehrmacht. Je lauter sie krakeelen, hoffen sie, desto leiser werden die Fragen nach ihrer Schuld. Sie hoffen vergeblich.

Komplettversagen

Auch 40 Tage nach dem von der Hamas ins Werk gesetzten Pogrom vom 7. Oktober 2023, dem bösartigsten Massenmord an Juden seit der bedingungslosen Kapitulation der Deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg, sind die Vereinten Nationen weiterhin damit beschäftigt, sich als Institution, die für die zivilisatorischen Fortschritt stehen will, für den Schutz von Menschenrechten und Freiheit, selbst zu demontieren.

Während die vorrückenden israelischen Streitkräfte in Gaza immer neuerliche Beweise dafür finden, daß die islamistische Terrororganisation zivil scheinende Infrastruktur tatsächlich als Rückzugsort und Waffenlager nutzen, als Gefängnis für ihre aus Israel verschleppten Geiseln, als Kommandozentrale oder als Stellung für ihre so bestialischen wie feigen »Kämpfer«, verurteilen UN-Vertreter lautstark das israelische Vorgehen.

Terroristen der Hamas und des mit ihr verbündeten Islamic Jihad beschossen aus dem Shifa-Krankenhaus heraus Einsatzkräfte der israelischen Armee. Doch nicht dieses Kriegsverbrechen beklagt UN-Generalsekretär António Guterres, wenn er verkünden läßt, »die schreckliche Situation und de[r] dramatische Verlust von Menschenleben« machten ihn »zutiefst besorgt«. Nein, er greift die an, die »die schreckliche Situation« beenden wollen.

In einem angeblichen Kinderkrankenhaus fanden die israelischen Streitkräfte zurückgelassene Waffen, Munition, Sprenggürtel und Hinweise darauf, daß dort israelische Geiseln gefangengehalten wurden. Doch nicht dieses Verbrechen meinen die Repräsentanten von UNICEF und UNFPA, wenn sie ein sofortiges »internationales Eingreifen zur Beendigung der Angriffe auf Krankenhäuser« fordern, sie attackieren die Armee Israels.

Und klagt WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus, niemand sei sicher in Gaza, meint auch er nicht etwa den Terror der Hamas, deren auf Israel abgefeuerte Raketen nicht eben selten in Gaza niedergehen und dabei Menschen töten und Infrastruktur zerstören, sondern er verurteilt ernsthaft die, die diesen Terror beenden wollen, die freilich in der Tat dafür sorgen, daß kein Terrorist sich mehr sicher fühlen kann in Gaza.

Mit ihrer unübersehbaren antiisraelischen Einseitigkeit stellen die Vereinten Nationen sich wieder und wieder bloß als eine moralisch völlig bankrotte Institution, die die Werte, die sie beschwört, im gleichen Augenblick schmählich verrät und pervertiert. Die Weltorganisation ist zu einer Alliierten der islamistischen Judenschlächter verkommen, unfähig, aus eigener Kraft und eigenem Antrieb dem tatsächlich Bösen in den Arm zu fallen.

Gipfel der Unmenschlichkeit

Es ist wohl bezeichnend, daß die Regierung in Paris ausgerechnet den Jahrestag der »Reichskritallnacht« gewählt hat, um eine internationale Konferenz abzuhalten, in deren Mittelpunkt die Mobilisierung »humanitärer Hilfe« für Gaza stehen soll. Israel nimmt an der Veranstaltung nicht teil, gleichwohl ist im Anschluß an sie ein Treffen zwischen Präsident Emmanuel Macron und Premierminister Benjamin Netanjahu angekündigt.

Hatte Paris bereits jüngst in der Vollversammlung der Vereinten Nationen für eine israelfeindliche Resolution votiert, in der die für das seit dem 7. Oktober in Israel laufende Pogrom verantwortliche Hamas nicht erwähnt wird, biedert sich die französische Regierung jetzt auch mit ihrer »humanitären« Konferenz bei jenem Teil der Weltgemeinschaft an, der den islamistischen Bestien offen oder zumindest klammheimlich Beifall klatschte.

Wie es in der Ankündigung des französischen Außenministeriums heißt, sollen bei dem Treffen, bei dem selbstverständlich auch Deutschland nicht fehlen wollte, zusätzliche Mittel speziell für die UNRWA gesammelt werden, das »Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten«, das gerade in Gaza de facto als Dienstleister der Hamas fungiert, die und deren Sympathisanten einen Teil ihres Personals stellen.

Daran, daß beispielsweise in Israel mindestens 200.000 Menschen seit dem Überfall der Islamisten am 7. Oktober als Binnenflüchtlinge ihre Wohnsitze aufgegeben haben oder aufgeben mußten und sich deshalb womöglich über ein Zeichen internationaler Anteilnahme freuen könnten, haben weder die Organisatoren der Konferenz noch all die »Menschenrechtsfreunde«, die in Paris erwartet werden, auch nur einen Gedanken verschwendet.

Und so ist auch diese »humanitäre« Konferenz nicht mehr als ein weiterer Gipfel der internationalen antiisraelischen Einseitigkeit, ein Beleg für den florierenden Haß, dem Juden und der jüdische Staat seit Jahr und Tag ausgesetzt sind. Passsend zum unpassendsten Termin veranstaltet, wird mit ihr das Leid von Juden geleugnet und mit der UNRWA eine Organisation gestärkt, die mindestens in Teilen mit der Hamas nahezu identisch ist.

Ignoranz

Im Dezember 2018 berichtete das deutsche Krawallblatt BILD von Antisemitismus in Lehrbüchern, die vom Regime in Ramallah herausgegeben werden und an ausnahmslos allen Schulen in den umstrittenen Gebieten und Gaza zum Einsatz kommen, auch in denen der UNRWA. Darauf angesprochen, sicherte die damalige Regierung in Berlin eine Prüfung zu und versprach, »die Ergebnisse werden schon Anfang 2019 erwartet«.

Das Jahr kam schneller als in Berlin erwartet. Und auch 2020 dauerte die Prüfung offenbar noch an, so daß deren Ergebnisse erst im Juni 2021 veröffentlicht werden konnten. In Berlin nahm man sie – wenn überhaupt – zur Kenntnis. Deutschland jedenfalls blieb stolzer Großsponsor des Regimes um »Präsident« Abu Mazen sowie der UNRWA, des berüchtigten »Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten«.

Nach unschönen Ereignissen vor etwa einem Monat, an die sich das politische Berlin inzwischen so genau nicht mehr zu erinnern scheint, wurde einmal mehr Kritik an der deutschen Bereitschaft laut, großzügig finanzielle Mittel in zwei- und dreistelliger Millionenhöhe in »Palästina« zu investieren. Vom »grünen« Auswärtigen Amt zurückgewiesen, sagte das sozialdemokratisch geführte Entwicklungshilfeministerium immerhin Evaluationen zu.

Nach nicht einmal vier Wochen scheinen die bereits weitgehend abgeschlossen: Ministerin Svenja Schulze hat herausgefunden, »die Palästinenser sind nicht die Hamas«, und deshalb nicht nur kurzzeitig eingefrorene Beträge freigegeben, sondern auch angekündigt, »weitere 20 Millionen Euro zusätzlich« und insbesondere für die UNRWA »zur Verfügung zu stellen«. Was abschließende Prüfungen noch ergeben könnten – es ist ohnehin egal.

Wie die »Schulbuchstudie« und der Berliner Umgang mit ihren Ergebnissen gezeigt haben, dürften nämlich auch die zwischenzeitlich zahlreich vorliegenden authentischen Belege für von den Greuel-Massakern der Hamas begeisterten Mitarbeitern der Vereinten Nationen das notorisch gute Gewissen deutscher Kabinettsmitglieder in deren Kompetenz nicht erschüttern können, Geld an eben jenen Islamisten vorbeischleusen zu wollen und zu können.

Fluthilfe

Vor genau einem Monat, am 7. Oktober 2023, begann für Afaf Talab der Tag mit einem »unvergeßlichen Morgen voller Herrlichkeit«. Afaf Talab ist nach eigener Darstellung als Lehrer beim »Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten« beschäftigt, der UNRWA, und er ist einer von vielen »Palästinensern«, die das an diesem Tag von der Hamas begangene Pogrom in Israel frenetisch feierten.

Gestern dürfte wieder ein Tag der Freude für Afaf Talab gewesen sein. Zwar ist es für ihn seit einigen Tagen nicht mehr so einfach, seinen Haß auf Juden und den jüdischen Staat im Internet zu dokumentieren, seine Begeisterung für plündernde, vergewaltigende, grausam mordende Bestien, er kann sich aber der unerschütterlichen Solidarität einer EU sicher sein, die mit ihren finanziellen Zuwendungen auch sein Einkommen sichert.

Bezeichnet als »humanitäre Hilfe«, hat die Europäische Union weitere 25 Millionen Euro als »Nothilfe« für »Zivilisten in Gaza« – Zivilisten wie Afaf Talab – bereitgestellt, wie es in einer am Montag veröffentlichten Erklärung aus Brüssel heißt. Die EU hat damit in den vergangenen vier Wochen bereits 100 Millionen Euro für »humanitäre Hilfe« in Gaza ausgegeben, wie Kommissionpräsidentin Ursula von der Leyen vorrechnete.

Selbstverständlich verknüpft Brüssel seine »humanitären« Zuwendungen, die an »internationale Organisationen« wie die UNRWA fließen sollen, weiterhin mit keinerlei Bedingungen, wie das von Experten immer wieder gefordert wird. Und deshalb dürfte sich auch Afaf Talab von der jüngsten Millionenzusage der EU nicht nur bestätigt fühlen in seiner Freude über in Flammen geworfene jüdische Babys, über vergewaltigte Jüdinnen.

Als Beschäftigter der UNRWA wird er dank des europäischen Geldes weiter »palästinensischen« Kindern die Werte vermitteln können, die er mit jenen teilt, die ihm am 7. Oktober so viel Freude bereiteten. Die »Tragödie im Nahen Osten ist das Ergebnis eines kollektiven politischen und moralischen Versagens«, analysierte EU-»Außenminister« Josep Borrell Fontelles am Montag. Und führend mit dabei ist seine Europäische Union.

Stabilitätsanker der Hamas

Eine Woche ist es bereits her, daß die UNRWA, das berüchtigte »Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten«, ankündigte, ohne Treibstofflieferungen nach Gaza seine Arbeit massiv einschränken oder gar einstellen zu müssen. Seither wurden zwar keine Lieferungen von Treibstoff gemeldet, das von Philippe Lazzarini geleitete »Hilfswerk« blieb die Erfüllung seines Versprechens jedoch schuldig.

Dafür allerdings warfen »Palästinenser« Fragen auf, die zwischenzeitlich offenbar gut gefüllte Lager der UNRWA in Gaza plünderten. Hat das »Hilfswerk« möglicherweise keine Nachschubprobleme, sondern bloß Distributionsschwierigkeiten? Hofften geschäftstüchtige Beschäftigte der UNRWA auf Schwarzmarktgewinne? Für das behauptete Treibstoffproblem fand sich derweil ebenfalls eine recht »interessante« Lösung.

»Weil wegen der Angriffe nie klar sei, ob Treibstoff aus dem Depot geholt werden könne, warne das UNRWA jeden Tag, dass Aktivitäten, die Treibstoff brauchen, womöglich eingestellt werden müssen«, war zum Wochenendbeginn unter der Überschrift »UN haben Zugriff auf Treibstofflager im Gaza-Streifen« zu lesen. Was also von dem »Hilfswerk« kommt, sind von seiner Führung zu Fakten hochgestapelte Konjunktive.

Das von der islamistischen Hamas nicht erst seit gestern unterwanderte und mit ihr eng verquickte »Hilfswerk« bleibt damit sich und seiner Rolle treu: Es ist weder »neutral« noch irgendwie »überparteilich«. Es fabriziert »Informationen«, die in einer Welt, die gezielt und massenhaft an Juden begangene Verbrechen routiniert leugnet oder verharmlost, geeignet sind, antisemitische und antiisraelische Ressentiments zu schüren.

UN-Wahrheit

Die islamistische Terrororganisation Hamas hat eine von der Vollversammlung der Vereinten Nationen mit großer Mehrheit beschlossene Resolution begrüßt, in der allgemein zu einer Waffenruhe sowie zur Einhaltung von Menschenrechten in Gaza aufgerufen wird. Der Beifall der Hamas ist verständlich, wird in dem Dokument ihr Beitrag zu dem, was derzeit in Gaza und angrenzenden Gebieten geschieht, nicht erwähnt.

Die Vereinten Nationen haben es damit einmal mehr geschafft, angesichts eines bis heute andauernden furchtbaren Pogroms an Juden ethisch und moralisch auf ganzer Linie zu versagen. Und doch wird die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock nicht müde, das Gerücht zu verbreiten, die Vereinten Nationen seien ein respektabler Partner, wenn es um die Verteilung »humanitärer« Hilfen in Gaza an der Hamas vorbei geht.

Anders als die UN-Vollversammlung in New York wissen derweil besonders »palästinensische« Beschäftigte der Vereinten Nationen in Gaza, den dort noch wie vor herrschenden Ableger der Ikhwan zu würdigen. Wie die NGO UN Watch anschaulich dokumentiert, sind zumindest Teil des Personals der Vereinten Nationen in Gaza hellauf begeistert von der bestialischen Gewaltorgie, mit der die Hamas ihre »Al-Aksa-Flut« lostrat.

So teilte danach etwa Iman Hassan, die sich als Leiterin einer UNRWA-Schule vorstellt, auf Facebook einen Gefühlsausbruch, der die Greueltaten der islamistischen Bestien unverhohlen feiert: »Brennt, brennt, brennt!« Hamas-Terroristen haben am 7. Oktober zahlreiche Menschen bei lebendigem Leib angesteckt, selbst Babies und Kinder in lodernde Flammen geworfen. Wer finanziert wohl das Gehalt von »Direktorin« Iman Hassan?

Auch UNRWA-»Schulrätin« Niveen Afana zeigt viel Empathie: »O Allah«, bittet sie ebenfalls via Facebook, »sei unseren Märtyrern gnädig, sei unseren Mudschaheddin treu, gewähre ihnen den Sieg über die Ungläubigen!« Eine dieser »Märtyrer« ist Amer Yaser Nazmi Sada. Die UNRWA hat ihn in »Metallbearbeitung« ausgebildet, wie ein Zeugnis belegt, das in einem Auto gefunden wurde, das der Hamas-Terrorist genutzt hat.

Dennoch hält die deutsche Regierung an ihren zumal aufgestockten Zuwendungen an die Vereinten Nationen und ihre UNRWA fest, behaupten deutsche Politiker, daß »deutsche Steuergelder weder direkt noch indirekt zur Finanzierung von Terrorismus verwendet werden«. Die Vereinten Nationen sind in Gaza zum Dienstleister einer Hamas geworden, deren Herrschaft sie mit ihrer Arbeit sichern. Und »wir« sind mit Millionen dabei.