Wenn eine Organisation, die ernsthaft erklärt, »die gegenwärtigen Auseinandersetzungen im Gazastreifen begannen mit schweren Bombardements am 7. Oktober 2023«, behauptet, inzwischen herrsche eben dort eine sich ausweitende »Hungersnot«, werden sie und ihre »Experten« nicht etwa ausgelacht, sondern zur Stichwortgeberin für allerlei wirre Gestalten, von denen manche es freilich dennoch – oder gerade deshalb? – ziemlich weit gebracht haben.
Michael D. Higgins zum Beispiel ist noch immer irisches Staatsoberhaupt, obgleich er doch spätestens seit jenem 7. Oktober 2023 bereits wiederholt seinen fortschreitenden Wahnsinn unter Beweis gestellt hat. Nun hat er in einem Interview seine Forderung nach einem internationalen Militäreinsatz in Gaza wiederholt. Israel, verlangt er, sollte durch Streitkräfte der Vereinten Nationen gezwungen werden, Hilfslieferungen nach Gaza zuzulassen.
Daß nicht der Transport von Hilfsgütern nach Gaza das Problem sein könnte, sondern deren Weiterbeförderung dort, hat dem greisen Präsidenten offenbar niemand verraten. Während die auch von Irland boykottierte Gaza Humanitarian Foundation (GHF) täglich etwa 1,5 Millionen Mahlzeiten verteilen und entsprechenden Nachschub sichern kann, »verlieren« die Vereinten Nationen und mit ihnen liierte »NGO« regelmäßig ganze »Hilfslieferungen« an die Hamas.
Es wäre also womöglich in der Tat darüber nachzudenken, Hilfstransporte und Verteilstellen militärisch abzusichern. Doch gerade darum geht es Michael D. Higgins ja nicht, bedeutete das doch anzuerkennen, daß nicht Israel sanktioniert, sondern die islamistische Terrororganisation verfolgt und dauerhaft ausgeschaltet werden muß, was derweil wichtiger Teil des Kampfauftrags der israelischen Streitkräfte ist. Doch für den irren Iren sind die ja die Bösen.