Schlagwort: Wahnsinn

Islamistischer Siegeswahn

Die seit Mittwoch geltende »Waffenruhe« zwischen Israel und dem Libanon wird von der islamistischen Hisbollah und dem antisemitischen Regime in Teheran als ein »Sieg« über den verhaßten jüdischen Staat gefeiert. Israel, jubelt Naim Qassem der neueste »Generalsekretär« der vom Mullah-Regime gesteuerten »Partei Gottes«, sei »trotz aller Unterstützung des Westens und der Vereinigten Staaten« sogar »an allen Fronten besiegt«.

Beklagten die Vereinten Nationen keine Woche vor Anbruch der »Waffenruhe« noch die »tödlichste und zerstörerischste Gewalt seit Jahrzehnten«, die der Libanon seit Beginn der israelische Bodenoffensive gegen die Hisbollah erlitten habe, feiert Naim Qassem eine »Atmosphäre des Sieges und des göttlichen Erfolgs«, die er seit Mittwoch im Libanon spüre, da »der Feind« sein Ziel, die Zerschlagung der Hisbollah, nicht erreicht habe.

Der Kopfwindelträger zeigt mit seiner freilich nicht ganz falschen Beobachtung eine Menschenverachtung, die ihresgleichen sucht. In der Tat existiert seine Hisbollah zwar noch, das indes wäre auch der Fall, hätte die »Partei Gottes« Israel seit dem 8. Oktober 2023 nicht immer wieder mit Raketen angegriffen, ohne die die Vereinten Nationen auch keinen Anlaß hätten, die »tödlichste und zerstörerischste Gewalt seit Jahrzehnten« zu beklagen.

Naim Qassem offenbart mit seiner Begeisterung über den »Sieg« seiner Terrororganisation, daß der Hisbollah das Leid, das sie der libanesischen Bevölkerung mindestens so gleichgültig ist wie das, das sie über die Menschen in Israel brachte. Die Hisbollah, das demonstrieren seine Aussagen, ist für die Menschen dies- wie jenseits der Blue Line eine Bedrohung, wichtig sind ihr vor allem sie selbst und ihr »Heiliger Krieg« gegen Israel.

Und den Preis dieses islamistisch-antisemitischen Wahns zahlen nicht »nur« die Menschen in Israel. Auch die Libanesen sollten begreifen, daß die »Partei Gottes« jederzeit bereit ist, für das, was sie als »Siege« bezeichnet, über ihre Leichen zu gehen. Die »Waffenruhe«, wird sie vom Libanon nicht dazu genutzt, sich selbst von den Islamisten zu befreien, kann daher lediglich eine Verschnaufpause sein. Die Existenz der Hisbollah bedeutet Krieg.

Evidenter Wahn

Antisemiten eint, daß ihr Haß auf Juden die Realität gar nicht braucht. Ihr Wahn kommt völlig ohne Fakten aus. Das führt gegenwärtig das aus unerfindlichen Gründen als »renommiert« geltende Magzin The Lancet einmal mehr vor, dessen spätestens seitdem berüchtigte Faktenresistenz schon im Zusammenhang mit dem alliierten Krieg zur Befreiung des Irak vom Bath-Regime Saddam Husseins für einiges Erstaunen sorgte.

Während derzeit die Vereinten Nationen Mühe haben, ihre vom »Gesundheitsministerium« der Hamas übernommenen Opferzahlen aus Gaza irgendwie zubelegen und auch weitere ihrer niederträchtigen Behauptungen korrigieren müssen, etwa die von der durch Israel verursachten »Hungerkatastrophe« in dem von der Hamas zum Kriegsschauplatz gemachten Küstenstreifen, läßt sich The Lancet nicht beirren und erfindet Tote.

Es sei, behaupten drei Autoren in einer »Korrespondenz«, »nicht unplausibel«, davon auszugehen, »daß bis zu 186.000 oder auch mehr Tote auf den aktuellen Konflikt im Gazastreifen zurückzuführen« seien. Die Vereinten Nationen meldeten am 3. Juli unter Berufung auf die islamistische Terrororganisation Hamas mit 37.953 getöteten »Palästinensern«, von denen ganze 24.686 identifiziert worden seien, deutlich weniger Tote.

Sind bereits diese Zahlen kaum aussagekräftig, da die Islamisten und in der Folge die Weltorganisation keine Unterscheidung zwischen Kombattanten und Unbeteiligten vornehmen, erhebt The Lancet bloße Annahmen zu »Tatsachen«. Damit ist der Schritt vom Versuch, Seriosität zumindest zu simulieren, zum Wahn gemacht – und mit Francesca Albanese verbreitet auch schon eine UN-»Expertin« die erfundene Zahl als »Fakt«.

Wer Leichen zählt, die es überhaupt nicht gibt, und mit ihrer bloßen »Wahrscheinlichkeit« argumentiert, dem ist in diesem fortgeschrittenen Stadium des Wahns nicht mehr zu helfen, schon gar nicht mit Tatsachen. Dabei ändert die Zahl »palästinensischer« Toter ohnehin nichts daran, daß für diesen Krieg allein die Hamas und deren Helfershelfer verantwortlich sind: Ohne ihre antisemitische »Al-Aksa-Flut« sähe Gaza heute sicher anders aus.

Unheilbar

Halten Corona-Virus und sich selbst verstärkende -Hysterie im Moment die Welt im Ausnahmezustand, werden sie früher oder später doch wieder entschärft und überwunden, zu einer Episode geworden sein. Unter einigem Druck wird vielerorts an Gegenmitteln gearbeitet, manch Experte rechnet innert weniger Monate mit einer Medizin, andere prophezeien sie für Anfang oder Mitte 2021.

Doch während das Virus keinen Unterschied zwischen Menschen macht, zwischen Juden und Muslimen etwa, müssen letztere wohl schon jetzt darauf hoffen, daß der jüdische Anteil an einem Gegenmittel möglichst gering sein wird. Naser Makarem Shirazi, ein hochrangiger »spiritueller Führer« der Islamischen Republik Iran nämlich erließ schon ein Verbot, »zionistische« Medizin zu nutzen.

Sorgte der Greis, der den Holocaust für ein »übertriebenes Gerücht« hält, kürzlich für (unzutreffende) Schlagzeilen, weil ihm Äußerungen nachgesagt worden waren, nach denen Muslime auch zu »jüdischer« Medizin greifen könnten, bekräftigte der »Großayatollah« jetzt noch einmal, daß es Muslimen unter keinen Umständen gestattet sei, von Juden (mit-)entwickelte Medikamente anzuwenden.

Die Islamische Republik gilt als besonders schwer betroffen von dem Virus, nach Angaben offiziellen Angaben sind derzeit etwa 17.400 Menschen an ihm erkrankt und etwas mehr als 1.100 verstorben. Mit seinem Verbot führt Naser Makarem Shirazi vor, daß rasender Antisemitismus nicht »nur« für Juden gefährlich, gar tödlich sein kann. Und anders als das Corona-Virus ist er wohl unheilbar.