Schlagwort: Rima Hassan

Selfie-Tourismus

Die israelischen Seestreitkräfte haben in der Nacht zum Sonntag eine Segelyacht aufgebracht, deren Besatzung unter großer medialer Aufmerksamkeit Kurs genommen hatte auf Gaza. Angeblich wollten die »Aktivisten«, darunter die Bildungsverweigerin Greta Thunberg und die Berliner Mullah-Cheerleaderin Yasemin Acar, Hilfsgüter zu den Menschen in dem von der Hamas verwüsteten Küstenstreifen bringen.

Doch viel war von den selbstverständlich »dringend benötigten« Lebensmitteln nicht mehr übrig als israelische Einsatzkräfte die Yacht der »Menschenrechtsaktivisten« übernahmen, nicht einmal mehr eine LKW-Ladung, wohl deutlich weniger als »ein Tropfen im Meer«, die nach Angaben aus Jerusalem dennoch weitergeleitet wurde. Doch in der Tat ging es der »Freedom Flotilla« auch nicht um womöglich Hungernde.

Das Ziel dieser Selbstinszenierung, die alle Opfer der Hamas, jüdische wie »palästinensische«, verhöhnte, war eine weitere Diskreditierung Israels und dessen Existenzkampfs gegen die islamistischen Terroristen in Gaza und deren Verbündete in der »Achse des Widerstands«. Und nichts macht das deutlicher als die Weigerung der Gescheiterten, sich eine Dokumentation vom Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 anzuschauen.

Zusammengestellt aus Aufnahmen, die von den islamistischen Bestien und ihren »zivilen« Komplizen selbst während ihres barbarischen Überfalls auf den jüdischen Staat aufgezeichnet worden waren, lehnten es Greta Thunberg et al. rundweg ab, sich auch nur für 45 Minuten der Realität zu stellen, sie wenigstens wahrzunehmen: Sie stellten sich damit als die glühenden Antisemiten bloß, die sie schon immer waren.

Während Hamas, Teheran und, natürlich, die sozialistische Regierung in Madrid zetern, der Einsatz gegen die unter britischer Flagge segelnde Madleen sei ein »Kriegsverbrechen«, ist ein Teil der »Aktivisten« bereits auf dem Weg in ihre Heimatländer, andere, die sich weigerten, Israel freiwillig zu verlassen, wurden inhaftiert, unter ihnen die Hamas-Anhängerin Rima Hassan, »linke« Abgeordnete im Europäischen Parlament.

Bezeichnende Verstimmung

In Israel sind unter großer Anteilnahme Shiri Bibas und ihre beiden Söhne Kfir und Ariel beigesetzt worden. Sie waren beim barbarischen Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 nach Gaza verschleppt und im November 2023 kaltblütig ermordet worden. Kfir Bibas wurde 10 Monate, Ariel Bibas 4 Jahre alt. Im Rahmen einer makabren Übergabezeremonie hatte die Hamas ihre Überreste erst in der vergangenen Woche freigegeben.

Seit den Wahlen im Juni 2024 gehört Rima Hassan dem Europäischen Parlament an. Im Wahlkampf hatte die in Syrien geborene französische Politikerin sich mit antisemitischen Parolen und Sympathiebekundungen für die Schlächter von Shiri, Kfir und Ariel Bibas einen Namen gemacht. Im letzten Sommer nahm die Abgeordnete der Fraktion »Die Linke im Europäischen Parlament« in Amman an einem Aufmarsch teil, der die Hamas feierte.

Während in Frankreich seit bald einem Jahr wegen ihrer antisemitischen Ausfälle und ihres Applauses für den »legitimen Widerstand« der Hamas gegen die linksextreme »Volksvertreterin« ermittelt wird, wurde sie nun als Mitglied der »Delegation des Europäischen Parlaments für die Beziehungen zu Palästina« in Ramallah erwartet. Mohammad Mustafa, der dort residierende »Ministerpräsident« des PLO-Regimes, wartete freilich vergeblich.

Den Jerusalem verweigerte der Hetzerin und Anhängerin des »Widerstands« die Einreise. Das »Außenministerium« in Ramallah ist deshalb einigermaßen ungehalten. »Indem Israel [ihr] die Einreise untersagte, behinderte es nicht nur die diplomatische Zusammenarbeit, sondern demonstrierte auch seine eklatante Mißachtung des Europäischen Parlaments und des gesamten europäischen Volkes«, heißt es in einer Stellungnahme des Regimes.

Tatsächlich allerdings entlarvt sich mit seiner wütenden Reaktion vor allem die korrupte Clique um »Palästinenserpräsident« Abu Mazen. Ein Regime, das auf den Beistand einer Aktivistin setzt, die die bestialischen Schlächter von Shiri, Kfir und Ariel Bibas rechtfertigt, führt damit seine ganze moralische Verkommenheit ebenso vor wie sich eine »Linke« und ein Parlament bloßstellen, die Rima Hassan als Fraktionsmitglied oder Repräsentantin dulden.