Schlagwort: Kollaboration

Entlarvendes Schweigen

»Palästinensische« Terroristen haben in Gaza eine Schule der Vereinten Nationen mit ihren Raketen unter Feuer genommen. Wie die israelischen Streitkräfte melden, haben Hamas-Terroristen am Mittwoch in Khan Younis mehrere Raketen abgefeuert, die in der von der UNRWA betriebenen Einrichtung einschlugen. Mindestens zwei Zivilisten fielen dem Angriff zum Opfer, weitere wurden den Angaben zufolge verletzt.

Werden Einheiten der Hamas, die in von den Vereinten Nationen betriebenen Einrichtungen in Gaza untergekommen sind, Ziel israelischer Einsätze, sorgen die Propaganda-Apparate der islamistischen Terrororganisation und der UNRWA, ihres »Hilfswerks«, zuverlässig dafür, daß sich die Nachricht um die Welt verbreitet, Israel habe einmal mehr eine »Schule« ins Visier genommen und die »Palästinenser«, die in ihr Schutz suchten.

Daß Terroristen in ihr geduldet wurden, sie womöglich gar zur Rekrutierung neuen Kanonenfutters nutzen konnten, unterschlagen die Vereinten Nationen dabei nicht weniger zuverlässig als ihre islamistischen Komplizen. Und so beschweigen die UNRWA und die Hamas in trauter Eintracht auch jetzt wieder den »Vorfall«. Keiner der ungezählten »unabhängigen Experten« der Vereinten Nationen beklagt, daß niemand sicher sei in Gaza.

Dieses mit jeder Stunde lauter werdende Schweigen ist entlarvend. Denn es entlarvt all das heuchlerische Geschwätz dieser Gestalten und ihrer Institutionen von »Menschenrechten« oder »Völkerrecht«. Wer regelmäßig schweigt, mißbrauchen Terroristen (oft genug freilich durchaus auch willige) Zivilisten als Schutzschilde, bringen Terroristen Menschen in einer ausgewiesenen Schutzzone in Gefahr, kollaboriert mit ihnen.

Denn dieses Schweigen zu den Verbrechen der islamistischen Terroristen hat System. Unterbrochen wird es lediglich, wenn der öffentliche Druck zu groß wird. Und selbst dann noch wird die Sprache weichgespült, um nur ja nicht die zu verärgern, die ja in der Tat keine Skrupel hätten, sich blutig Respekt zu verschaffen. Und deshalb wird jetzt kein Philippe Lazzarini die Hamas branmarken, kein António Guterres sie tadeln. Unfälle passieren.

Notwendige Operation

Die israelischen Streitkräfte haben am Sonnabend bei einem Einsatz im »Flüchtlingslager« Nuseirat in Gaza erneut mehrere Terroristen ausschalten können, die zuvor Unterschlupf in einer Einrichtung der UNRWA, des berüchtigten Terroristenhilfswerks der Vereinten Nationen, gefunden hatten. Die al-Jaouni-»Schule« war von den islamistischen Terroristen auch als Basis und Kommandozentrale für Angriffe auf israelische Ziele mißbraucht worden.

Vor vier Wochen befreiten israelische Einsatzkräfte in Nuseirat mit ihrer Operation Arnon vier jüdische Geiseln aus der Gewalt angeblich ziviler »palästinensischer« Helfershelfer der Hamas. Führte schon dieser Befreiungseinsatz anschaulich vor, wie eng nennenswerte Teile der »Zivilgesellschaft« in Gaza mit der Hamas kollaborieren, entlarvt die jüngste Operation einmal mehr die tiefe Verstrickung der UNRWA in terroristische Aktivitäten.

Sind schon ihre »Flüchtlingslager« in als »palästinensisch« geltenden Gebieten ein Anachronismus, haben sie und die darin zu findenden Einrichtungen mit dem Logo der Vereinten Nationen und ihres »Hilfswerks für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten« sich im Laufe der Jahrzehnte zu Brutstätten des »palästinensischen« und islamistischen Terrorismus’ entwickeln können, weil die UN-Verantwortlichen weg- und billigend zuschauten.

Sollten »Schulen«, »Unterkünfte« und sonstige Infrastruktur der Weltorganisation vor dem Zugriff durch Terroristen geschützt sein, gehen sie dort in Gaza ein und aus, ohne daß die UNRWA und ihre Mitarbeiter dagegen vorgehen. Dadurch und deshalb verlieren sie jedoch ihren völkerrechtlichen Schutz. Wer sich in UN-Einrichtungen Sicherheit erhofft, wird durch die Komplizenschaft zwischen »Hilfswerk« und Terroristen um sie gebracht.

Und so sind auch diesmal für mögliche zivile Todesopfer oder Verletzte die verantwortlich, die mit ihrem Überfall am 7. Oktober 2023 auf Israel diesen Krieg begannen, und jene, die sie dabei unterstützten und noch immer unterstützen. So lange Vereinte Nationen und andere Organisationen Probleme lediglich dann wahrnehmen, wenn und weil Israel sich ihrer angenommen hat, wird es immer wieder auch Opfer unter »Unbeteiligten« geben.

»Menschenrechtsexperten« außer sich

Zahlreiche »Menschenrechtsexperten«, die sich die Vereinten Nationen für solche Fälle halten, werfen Jerusalem vor, bei der Befreiung mehrerer israelischer Geiseln vor einer Woche ein »Massaker« unter »palästinensischen« Zivilisten verübt zu haben. Besonders »empörend« finden es die von der berüchtigten Antisemitin Francesca Albanese angeführten »Experten«, daß Einsatzkräfte sich als Zivilisten und »humanitäre Helfer« verkleidet haben sollen.

Es kann nicht verwundern, daß »Menschenrechtsexperten« vom Schlag der Italienerin, die mit ihren offenen Sympathien für die Massenvergewaltiger und -mörder der Hamas selbst schon in Washington, Berlin und Paris für deutliche Verstimmung – jedoch nicht für entsprechendes Handeln – gesorgt hat, nicht eben erfreut ist darüber, daß israelische Streitkräfte die Islamisten und deren »zivile« Komplizen um einen Teil ihrer Beute vom 7. Oktober brachten.

Dieser Erfolg freilich scheint sie regelrecht um die Beherrschung zu bringen. Denn ihr wüstes Wüten gegen Israel, gegen eine Operation zur Befreiung von Geiseln aus der Gewalt barbarischer Terroristen und ihrer mittelbaren und unmittelbaren »zivilen« Helfershelfer, stellt vor allem sie selbst, die ganz offenbar sehr käufliche »Menschenrechtsexpertin« und ihre Komplizen, sowie die völlig korrupte Organisation, in deren Diensten sie stehen, bloß.

Wer das größte, das bestialischste Pogrom an Juden seit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht verharmlost und gerechtfertigt hat, obgleich es sich gezielt gegen Zivilisten richtete und allein den Zweck hatte, Terror zu verbreiten und menschliches Leben auf möglichst grausame Weise zu beenden, aber über »zivile« Tote klagt, die im Zusammenhang mit der Befreiung von Geiseln möglicherweise »unbeteiligt« getötet wurden, ist bigott.

Die Operation Arnon, die vor einer Woche Noa Argamani, Shlomi Ziv, Andrey Kozlov und Almog Meir Jan die Freiheit brachte, war und ist deshalb eine zutiefst humanitäre. Daß es ausgerechnet Gestalten sind, die als »Menschenrechtsexperten« gelten wollen, die darüber völlig die Fassung verlieren, wäre lustig, wäre es nicht so traurig. Francesca Albanese und ihre Mit-»Expertinnen« und -»Experten« verhöhnen und bedrohen, was zu verteidigen sie vorgeben.

Befreiung

Im Rahmen einer komplexen mehrtägigen Operation haben die israelischen Streitkräfte in Nuseirat in Gaza mehrere am 7. Oktober 2023 von der Hamas verschleppte Geiseln aus der Gewalt »palästinensischer« Terroristen und ihrer Komplizen befreien können. Inzwischen wieder in Israel, erinnert die Befreiung Noa Argamanis, Shlomi Zivs, Andrey Kozlovs und Almog Meir Jans daran, weshalb der Krieg gegen die Hamas geführt wird.

Von den Vereinten Nationen, die in Nuseirat ein »Flüchtlingslager« betreiben, das in den vergangenen Tagen immer wieder Schlagzeilen machte als Standort mehrerer auf UNRWA-Gelände betriebener Kommandozentren islamistischer Terroristen, wird der jüdische Staat derweil als erster demokratischer Staat der Welt auf eine »Liste der Schande« gesetzt, die Organisationen und Regimes anprangern soll, die Kinderrechte in Konflikten mißachten.

António Guterres, der Generalsekretär der Weltorganisation, versucht damit für die Vereinten Nationen zu retten, was längst nicht mehr zu retten ist. Indem er Israel mit Dreck bewirft, will er davon ablenken, daß es in der Tat seine Organisation und insbesondere deren berüchtigtes »Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge«, die UNRWA, sind, an deren zahlreichen Händen das Blut ungezählter Kinder klebt, »palästinensischer« wie jüdischer.

Die UNRWA indoktriniert an ihren Schulen, die das »Hilfswerk« nicht selten von »Fachpersonal« leiten läßt, das der Hamas oder anderen Terrororganisationen verpflichtet ist, heranwachsende »Palästinenser« mit Antisemitismus und Gewaltverherrlichung, bis die »reif« sind für die Karriere als Terroristen, die es als Lebensaufgabe ansehen, Leid über Juden zu bringen, oder zumindest so verblendet, daß sie sich bereitwillig als »Schutzschilde« hergeben.

Und wenn die israelischen Geiseln im Gebiet eines »Flüchtlingslagers« der Vereinten Nationen in Gefangenschaft gehalten worden sind, ist das eben auch alles andere als ein Zufall: Wie sich bereits im vergangenen Jahr im Libanon zeigte, überläßt die UNRWA Terroristen die »Selbstverwaltung« ihrer Einrichtungen, die sich dann ab und an gewaltsame Kämpfe darum liefern, welche »Fraktion« genau an der Reihe ist, von internationaler Zuwendung zu profitieren.

Und auch dabei überläßt die UNRWA die davon betroffenen Kinder ihrem Schicksal: Statt Terroristen zu ächten und sich von ihnen zu distanzieren, bietet sie diesen Unterschlupf und Schutz, nicht jedoch Heranwachsenden. Daß dort, wo im Nahen Osten die Vereinten Nationen präsent sind, regelmäßig Terroristen ebenfalls nicht weit sind, ist kein tragischer Zufall, kein »Unglück«, sondern das durchaus gewollte Ergebnis enger antisemitischer Komplizenschaft.

Die Befreiung von Noa Argamani, Shlomi Ziv, Andrey Kozlov und Almog Meir Jan ist daher auch alles andere als eine gute Nachricht für António Guterres, den Generalsekretär der Vereinten Nationen. Denn natürlich werden früher oder später, leider vermutlich eher später, international Fragen danach aufkommen, welche Rolle seine Organisation hätte spielen können, wäre sie tatsächlich wenigstens »neutral«, und der Verantwortung dafür, daß sie es nicht ist.

Während Israel einen (noch viel zu) kleinen Sieg feiern kann über das Böse, die Befreiung von Islamisten und ihren Helfershelfern verschleppter Geiseln, versuchen die Vereinten Nationen, den jüdischen Staat und dessen Kampf zur Zerschlagung der Hamas mit ihrer »Liste der Schande« weiter zu verleumden und zu diskreditieren. Wo diese Vereinten Nationen sind, da ist die Barbarei. Die Weltorganisation gehörte selbst an ihren Pranger.

Gipfel der Unmenschlichkeit

Es ist wohl bezeichnend, daß die Regierung in Paris ausgerechnet den Jahrestag der »Reichskritallnacht« gewählt hat, um eine internationale Konferenz abzuhalten, in deren Mittelpunkt die Mobilisierung »humanitärer Hilfe« für Gaza stehen soll. Israel nimmt an der Veranstaltung nicht teil, gleichwohl ist im Anschluß an sie ein Treffen zwischen Präsident Emmanuel Macron und Premierminister Benjamin Netanjahu angekündigt.

Hatte Paris bereits jüngst in der Vollversammlung der Vereinten Nationen für eine israelfeindliche Resolution votiert, in der die für das seit dem 7. Oktober in Israel laufende Pogrom verantwortliche Hamas nicht erwähnt wird, biedert sich die französische Regierung jetzt auch mit ihrer »humanitären« Konferenz bei jenem Teil der Weltgemeinschaft an, der den islamistischen Bestien offen oder zumindest klammheimlich Beifall klatschte.

Wie es in der Ankündigung des französischen Außenministeriums heißt, sollen bei dem Treffen, bei dem selbstverständlich auch Deutschland nicht fehlen wollte, zusätzliche Mittel speziell für die UNRWA gesammelt werden, das »Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten«, das gerade in Gaza de facto als Dienstleister der Hamas fungiert, die und deren Sympathisanten einen Teil ihres Personals stellen.

Daran, daß beispielsweise in Israel mindestens 200.000 Menschen seit dem Überfall der Islamisten am 7. Oktober als Binnenflüchtlinge ihre Wohnsitze aufgegeben haben oder aufgeben mußten und sich deshalb womöglich über ein Zeichen internationaler Anteilnahme freuen könnten, haben weder die Organisatoren der Konferenz noch all die »Menschenrechtsfreunde«, die in Paris erwartet werden, auch nur einen Gedanken verschwendet.

Und so ist auch diese »humanitäre« Konferenz nicht mehr als ein weiterer Gipfel der internationalen antiisraelischen Einseitigkeit, ein Beleg für den florierenden Haß, dem Juden und der jüdische Staat seit Jahr und Tag ausgesetzt sind. Passsend zum unpassendsten Termin veranstaltet, wird mit ihr das Leid von Juden geleugnet und mit der UNRWA eine Organisation gestärkt, die mindestens in Teilen mit der Hamas nahezu identisch ist.

Bewährte Kollaboration

Nachdem er bereits kurz zuvor mit Äußerungen über angeblich am Holocaust beteiligte »jüdische Täter« parteiübergreifende Empörung in Israel ausgelöst hatte, hat der polnische Regierungschef Mateusz Morawiecki in München einen Kranz an einem Grab von Kämpfern der Brygada Świętokrzyska niedergelegt, die im Zweiten Weltkrieg auch mit mit den deutschen Besatzern kollaborierte.

Die Brygada Świętokrzyska ging gegen Kommunisten vor und kämpfte gegen sowjetische Partisanen. Vor der vorrückenden Roten Armee zogen sich ihre Kämpfer schließlich mit Genehmigung der Deutschen Wehrmacht in das noch nicht befreite »Protektorat Böhmen und Mähren« zurück, Verbindungsoffiziere von Wehrmacht und Gestapo an ihrer Seite und deutsche Rationen im Gepäck.

Die verleumderischen Behauptungen Mateusz Morawieckis und seine geschmacklose Ehrung von Nazi-Kollaorateuren sind nur der jüngste Tiefpunkt in einer ganzen Reihe von Versuchen der nationalistischen Regierung in Warschau, Geschichte umzuschreiben oder auszulöschen: Dem »Holocaust-Gesetz« folgte erst vor kurzem die Einstellung der Arbeiten an einem Restitutionsgesetz.

Polen ist der einzige europäische Staat, der keine Regeln für den Umgang mit während der deutschen Besatzung geraubtem Besitz hat. Schloß ein im Oktober 2017 vorgelegter Gesetzentwurf die Durchsetzung von Restitutionsansprüchen »nur« nahezu aus, macht eine fehlende Gesetzesgrundlage sie unmöglich. Polen will offenbar von Verbrechen profitieren, die Deutsche an Juden begingen.

So stellt sich unter der nationalistischen Regierung Mateusz Morawieckis noch das heutige Polen schamlos an die Seite von Verbrechern, mit deren Taten es doch nichts zu tun haben will. Mit seinem Kranz für die Brygada Świętokrzyska hat der PiS-Politiker sich und die Politik seiner Partei demaskiert. Skandalös, daß er auf seinem Irrweg mit keinerlei Einspruch aus Berlin rechnen muß.