Israelische Streitkräfte haben am Sonntag Anas al-Sharif getötet, einen Hamas-Terroristen, der auch von dem in Katar ansässigen Sender Al Jazeera als »Journalist« bezahlt wurde. Spätestens seit dem vergangenen Oktober war bekannt, daß der »Palästinenser«, um den so viele Journalistenverbände als »Kollegen« und auch so manche Regierung dennoch trauern, verantwortlich war für Raketenangriffe der Hamas auf israelische Zivilisten und Soldaten.
Nach bereits damals von den israelischen Streitkräften veröffentlichten Dokumenten gehörte Anas al-Sharif einer Einheit der islamistischen Terrororganisation in dem von der UNRWA betriebenen »Flüchtlingslager« Jabalia an und führte ein Kommando, das für Angriffe mit Raketen zuständig war. Dafür wurden er und seine Komplizen, manche davon ebenfalls auch als »Journalisten« tätig, auch regelmäßig von der Hamas bezahlt, wie Dokumente belegen.
Al Jazeera ist es seither so wenig wie anderen Medien gelungen, die durchaus schweren Vorwürfe der israelischen Streitkräfte gegen ihren »Kollegen« zu widerlegen. Hätten sie es gekonnt, wäre ihnen diese Gelegenheit, Israel und seine Streitkräfte ins Unrecht zu setzen, einerseits wohl entgangen. Andererseits hätten sie, sollte Anas al-Sharif tatsächlich kein Hamas-Terrorist gewesen sein, versuchen können, das Leben ihres »Kollegen« zu verlängern.
Ganz zweifellos manipulieren will, wer sich nun allerdings Überschriften ausdenkt wie: »Israel tötet Journalisten im Gazastreifen«. Das ist vor dem Hintergrund einer in weiten Teilen ohnehin antiisraelisch voreingenommenen Öffentlichkeit zwar durchaus eine leichte Übung. Doch die Lüge wird eben auch nicht plausibler oder gar wahr dadurch, daß dem »Kollegen« nachgerufen wird, er habe die »Hungersnot« in Gaza wie kein anderer dokumentiert.
Vielleicht hungern »Palästinenser« in Gaza, die »Hungersnot« in dem Küstenstreifen jedoch ist eine Propagandalüge der Hamas. Und wer könnte sie wohl besser verbreiten als ein »Multiplikator«, der auf ihrer Payroll steht? Ein Terrorist wird jedoch nicht dadurch zum Journalisten, daß er sich eine Weste mit der Aufschrift »Press« umhängt. Eine solche Camouflierung ist das Alltagsgeschäft der Hamas. Wer ihr auf den Leim geht, will ihr auf den Leim gehen.