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Helfer des Terrors

Mehr als 100 selbsterklärte »humanitäre Organisationen« haben in einem gemeinsamen Appell einmal mehr Israel vorgeworfen, ihre Arbeit in Gaza zu be- und verhindern. Mit neuen Vorschriften, klagen die »Nichtregierungsorganisationen«, darunter auch so berüchtigte »NGO« wie Oxfam oder Médecins Sans Frontières (MSF), mache Israel es ihnen nahezu unmöglich, Hilfsgüter nach Gaza zu bringen und dort zu verteilen.

Die da barmen, wollen teilweise »seit Jahrzehnten in Gaza tätig« sein und gehörten wohl ohne Ausnahme zu den zuletzt knapp 250 Unterzeichnern eines weiteren Aufrufs, in dem sie noch im Juni das sofortige Ende der Gaza Humanitarian Foundation (GHF) forderten, einer von den Regierungen in Jerusalem und Washington unterstützten Hilfsorganisation, die inzwischen 1,5 Millionen Mahlzeiten pro Tag in Gaza verteilt.

Demonstrieren »humanitäre Helfer«, die sich offen gegen die Ausgabe von Nahrung an »Palästinenser« in Gaza aussprechen, eine doch eher verstörende Auffassung von Menschlichkeit, scheint ihnen das allein nicht mehr zu reichen. Geblendet von ihrer Selbstgerechtigkeit gehen sie nun auch noch damit hausieren, »seit Jahrzehnten in Gaza tätig« gewesen zu sein – ganz so, als sei das ein Beleg herausragender Kompetenz.

Das Gegenteil ist der Fall: Wer »seit Jahrzehnten in Gaza« tätig war, konnte das spätestens seit 2007, seit sich die Hamas an die Alleinherrschaft in dem Gebiet putschte, nur unter deren Duldung und in Kooperation mit der islamistischen Terrororganisation sein. Selbst den Vereinten Nationen wird deshalb bescheinigt, in ihren »Schulen und Einrichtungen« in Gaza seien »blinder Hass und die Vernichtung der Juden propagiert« worden.

Fordern solche »humanitären Organisationen« ein Zurück zum Status quo ante, müssen sie sich fragen lassen, welche Verantwortung sie als Stützen des Hamas-Regimes dafür tragen, daß die Lage in dem Küstenstreifen ist, wie sie ist. Wenn sie es in Jahrzehnten nicht geschafft haben, dort einer Zivilgesellschaft zum Leben zu verhelfen, die die Islamisten längst zum Teufel gejagt hätte, sind sie als deren Komplizen mitschuldig.

Deshalb sollten »Palästinenser« ihnen nie wieder ausgeliefert werden.

Weihnachtsmärchen

Unter all jenen israelfeindlichen Organisationen, die von sich behaupten, Menschen in aller Welt zu helfen, sie und ihre Nöte aber tatsächlich skrupellos für ihre Zwecke ausnutzen, ist Oxfam ohne Frage eine der unappetitlichsten. Jetzt will die »Nichtregierungsorganisation« herausgefunden haben, daß innerhalb der letzten zweieinhalb Monate ganze 12 mit Nahrungsmitteln und Trinkwasser beladene LKW den Norden Gazas erreicht haben.

Und natürlich wissen die herzensguten Aktivisten auch, wen sie dafür verantwortlich zu machen haben, um weltweit mit Schlagzeilen belohnt zu werden: »Absichtliche Verzögerungen und systematische Behinderungen durch das israelische Militär führten dazu, daß lediglich zwölf LKW mit Hilfsgütern für die hungernde palästinensische Zivilbevölkerung ankamen«. Die Behauptung ist so falsch, daß wohl nicht einmal das Gegenteil stimmt.

Der Zeitraum, auf den Oxfam sich bezieht, beginnt im Oktober 2024. Nach Angaben der Vereinten Nationen allerdings passierten im Oktober 419 LKW mit Hilfsgütern allein den Übergang Western Erez, der zur Versorgung der Bevölkerung im Norden Gazas eröffnet wurde. Im November waren es 823 und im laufenden Dezember bereits 279 LKW, seit Oktober also über 1.500. Das sind deutlich mehr als die 12 LKW, die Oxfam behauptet.

Freilich sind in Gaza Überfälle »palästinensischer« Banden auf Hilfstransporte, wie gerade die New York Times in einem Bericht bestätigt, an der Tagesordnung. Die berüchtigte UNRWA hat deshalb schon am 1. Dezember angekündigt, »Hilfslieferungen über Kerem Shalom, den wichtigsten Grenzübergang für humanitäre Güter nach Gaza«, auszusetzen. Doch solche Überfälle werden von Oxfam nicht einmal verklausuliert angedeutet.

Es sei, hetzt ersatzweise Oxfams Regional-Direktorin Sally Abi-Khalil, »abscheulich, daß die Staats- und Regierungschefs der Welt weiterhin nichts unternehmen, obwohl Israel offen gegen das Völkerrecht verstößt und erbarmungslos Hunger als Kriegswaffe einsetzt«. Möglicherweise wissen die Angesprochenen allerdings auch, was von Oxfam und Zahlen, die diese »Hilfsorganisation« wahrscheinlich irgendwie auswürfelt, zu halten ist.

Bigotte Hetzer

Die »Nichtregierungsorganisation« Oxfam hat Angebote der Regierung in Jerusalem an befreundete Staaten als »schändlich« kritisiert, sie bei der Immunisierung ihrer Bevölkerungen gegen das Covid-19-Virus zu unterstützen. Israel, erklärte Dina Jibril, die bei der »NGO« für »Palästina« zuständig ist, gefährde damit Gesundheit und Leben von »Palästinensern«, zu deren Versorgung es verpflichtet sei.

Seit Israel weltweit für seine Fortschritte bei der Immunisierung seiner Bevölkerung gegen das Covid-19-Virus gelobt wird, sind »NGO«, die von sich behaupten, für die Verteidigung von Menschenrechten zu stehen, immer wieder mit verleumderischen Statements aufgefallen, die dem jüdischen Staat vorwerfen, »Palästinensern« in Gaza und den umstrittenen Gebieten die Impfung zu verweigern.

Und so war es wohl nur eine Frage der Zeit, bis auch Oxfam sich diesen Vorwürfen anschließt. Freilich, je später sie sich empören, desto peinlicher ist ihre Aufregung. Denn sie verrät, wie ignorant diese »Menschenrechtsaktivisten« sind. In den Osloer Verträgen, das sollte sich doch längst herumgesprochen haben, wird die PA in Ramallah mit der Gesundheitsversorgung der »Palästinenser« betraut.

Wer dennoch Jerusalem Inaktivität vorwirft und die israelische Regierung auffordert, diese Aufgabe zu übernehmen, delegitimiert damit allerdings zuvörderst die »Palästinenserführung« und die Idee eines unabhängigen »palästinensischen« Staates. Ramallah hat sich souverän gegen die Kooperation mit Jerusalem entschieden, Israel für die Folgen verantwortlich zu machen, ist schlicht verleumderisch.

Dabei hat die Regierung in Jerusalem bereits mehrfach unter Beweis gestellt, daß sie ihrerseits zur Zusammenarbeit bereit ist – gerade stimmte sie zu, weit über 100.000 »Palästinenser« gegen das Covid-19-Virus zu impfen, die in Israel und als »illegal« geschmähten jüdischen Orten in den umstrittenen Gebieten arbeiten. Anfang Februar stellte sie Ramallah mindestens 5.000 Impfdosen zur Verfügung.

Daß Jerusalem darüber hinaus auch bereit ist, in mit Israel befreundeten Staaten zu helfen, ist daher weder »schändlich« noch »rassistisch«, wie andere »NGO«-Vertreter behaupten, sondern Ausweis menschlicher Größe. Daß eine »NGO«, die über einige Expertise in der Organisation von Sex-Parties mit minderjährigen Teilnehmern verfügen soll, das anders sieht, blamiert nur einmal mehr ihre Doppelmoral.

Verleumder

Zahlreiche »Nichtregierungsorganisationen«, die sich mit der Behauptung, für Menschenrechte einzutreten, üppige Unterstützung auch und gerade europäischer Regierungen erschwindeln, haben in einer gemeinsamen Erklärung Israel aufgefordert, im Zeichen der Bekämpfung des Corona-Virus’ seinen »Verpflichtungen als Besatzungsmacht« in Gaza und den umstrittenen Gebieten nachzukommen.

Der jüdische Staat sei, heißt es in dem Statement, das von einschlägig verrufenen »NGO« wie Human Rights Watch, Oxfam, B’Tselem oder Gisha unterzeichnet wurde, verantwortlich dafür, eine sich angeblich anbahnende »humanitäre Katastrophe« unter »Palästinensern« abzuwenden. Daß in Gaza die Hamas und in Ramallah die PLO herrschen, unterschlagen die »NGO« dabei einmal mehr.

Interessant ist freilich auch der Zeitpunkt der Veröffentlichung ihres »israelkritischen« Aufrufs: Er erschien nämlich nur kurz nach der Drohung der islamistischen Hamas, ihre Kämpfer würden sich medizinische Ausrüstung schon in Israel zu »beschaffen« wissen. Die knapp sieben Millionen Juden in Israel würden »nicht mehr atmen« können, sollte Jerusalem Gaza nicht von sich aus versorgen.

Tatsächlich hat Israel bereits zahlreiche Hilfslieferungen für Gaza organisiert und gestattet, die die »NGO« natürlich ebenso unterschlagen wie sie es unterlassen, sich von den offenen Drohungen der Hamas zu distanzieren, die Juden Israels zu ermorden. Damit stellen sie sich an die Seite der Terroristen und führen erneut auf unnachahmliche Art vor, was sie unter »Menschenrechten« verstehen.

Menschenrechtsaktivismus

»Eine der größten Wohltätigkeitsorganisationen Großbritanniens hat den Mißbrauch von Prostituierten durch leitende Mitarbeiter im von Erdbeben zerstörten Haiti zu vertuschen versucht. [..]

Ein vertraulicher Bericht der Wohltätigkeitsorganisation Oxfam besagt, daß unter einigen Mitarbeitern in Haiti ›eine Kultur der Straflosigkeit‹ geherrscht habe und vermutet werde, daß auch Kinder durch die Helfer sexuell ausgebeutet wurden. In dem Bericht aus dem Jahr 2011 heißt es: ›Es kann nicht ausgeschlossen werden, daß die Prostituierten minderjährig waren‹.«
(The Times, 9. Februar 2018, S.1)