In Städten in ganz Australien haben am Wochenende mehrere zehntausend Menschen gegen ein Ende des Krieges zwischen der Hamas und Israel protestiert. Allein in Sydney nahmen 30.000 Menschen an den von der Palestine Action Group organisierten Aufmärschen gegen die seit Freitag geltende Waffenruhe teil, wie die als »propalästinensisch« bezeichneten Veranstalter mitteilen. Insgesamt hatten sie in 27 Städten des Landes ähnliche Demonstrationen angemeldet.
Während die israelischen Streitkräfte mit der Einstellung ihrer Kampfhandlungen und einem Rückzug innerhalb Gazas die erste Phase des von Präsident Donald J. Trump vermittelten Deals mit der Hamas umsetzten und damit den Weg freimachten für die Freilassung der letzten jüdischen Geiseln aus der Gewalt der islamistischen Terrororganisation, sind zumindest deren australische Anhänger offenbar zutiefst enttäuscht davon, daß vorerst die Waffen schweigen sollen.
Was sich da »palästinasolidarisch« zusammenrottete und auch anderswo noch versammeln wird, sind keine »Friedens-« oder »Menschenrechtsaktivisten«, sondern das begeisterte Publikum jenes Massakers, mit dem die Hamas und deren Komplizen aus der international gepäppelten »palästinensischen Zivilgesellschaft« ihre »Al-Aksa-Flut« lostraten. Es sind die Claquere der Babyschlächter und Vergewaltiger, die auf eine Fortsetzung der bestialische Mordorgie hoffen.
Wird international bereits ein »Wiederaufbau« Gazas geplant, zu dessen Grundvoraussetzungen eine Entwaffnung der Hamas zählen und für dessen dauerhaften Erfolg eine nicht minder anhaltende Deradikalisierung der »Palästinenser« zwingend ist, bestätigen diese tatsächlich ordinär antisemitischen Aufmärsche unter der »Palästina«-Flagge der terroristischen PLO die schlichte Notwendigkeit der Umsetzung beider Forderungen vor jedem weiteren Schritt in Gaza.
