Schlagwort: Vereinte Nationen

Erfüllungsgehilfen Teherans

Die dysfunktionale »Regierung« in Beirut versucht nach übereinstimmenden Medienberichten, die Bewegungsfreiheit der im Libanon stationierten UNIFIL-Truppen zu beschränken. Die von den Vereinten Nationen entsandten Blauhelme sollen gemäß der Resolution 1701 des UN-Sicherheitsrats die libanesische Armee dabei unterstützen, in dem Land aktive »irreguläre Milizen«, darunter die Hisbollah, zu entwaffnen.

Was nun freilich von Beirut und der libanesischen Armee als »Verbesserung der Koordination« beschrieben wird, läuft tatsächlich allerdings darauf hinaus, die Möglichkeiten der UNIFIL, deren Mandat in diesen Tagen vom bedeutendsten Gremium der Weltorganisation verlängert werden muß, weiter einzuschränken. Sollen sie sich mit den libanesischen Streitkräften »koordinieren«, können sie sich ihre Einsätze gleich sparen.

Denn zielt die Resolution 1701 darauf ab, durch die Entwaffnung aller nichtstaatlichen »Gruppen« das staatliche Gewaltmonopol wiederherzustellen – und damit die libanesische Souveränität -, haben die vom Regime in Teheran über ihren Statthalter Hassan Nasrallah gesteuerten Islamisten der »Partei Gottes« das krisengebeutelte Land und dessen Staatsapparat auf allen Ebenen unterwandert und längst zu ihrer Geisel gemacht.

Ein Einsatz der UNIFIL, der der Hisbollah gefährlich werden könnte, ist dadurch in der Realität bereits undenkbar. Die Terrororganisation, die besser aufgestellt und gerüstet ist als manche reguläre Armee, ist mit dem libanesischen Militär bestens vernetzt: Was die Streitkräfte Beiruts erfahren und wissen, ist auch den Islamisten bekannt. Unter diesen Umständen scheint eine Entwaffnung der Hisbollah ohnehin schon unmöglich.

Mit ihren »Kooperationsbemühungen« geht es den iranischen Marionetten in Beirut darum, diesen unhaltbaren Zustand weiter zu perpetuieren. Wirkten die UNIFIL-Truppen ohnehin schon immer eher als Hilfstruppe Beiruts, die jedenfalls versuchte, jedem Konflikt mit der dortigen »Regierung« und der Hisbollah aus dem Weg zu gehen, geriete ihr Einsatz zur völligen Farce, setzte Beirut sich mit dem Ansinnen Teherans durch.

Auslassungen

Das PLO-Regime um »Präsident« Abu Mazen läßt seine »Nachrichtenagentur« Wafa um einen »Jugendlichen« – sein Alter wird mit 27 Jahren angegeben – trauern, den israelische Sicherheitskräfte bei einem Einsatz in der Nähe von Nablus offenbar völlig grundlos getötet haben sollen. Der Einsatz der Sicherheitskräfte hätte »Zusammenstöße mit Palästinensern ausgelöst«, bei denen Amir Khalifa von einer Kugel getroffen worden sei.

Daß der getötete »Jugendliche« ein gesuchter Terrorist war, ein »Kommandeur« der Al-Aksa-Märtyrerbrigaden war, die zur Fatah »Präsident« Abu Mazens gehören, unterschlägt Wafa ebenso wie die Vorgeschichte des »Verlusts«. In der Tat nämlich waren die israelischen Sicherheitskräfte bei ihrem Einsatz auf der Suche nach drei »Palästinensern«, die zuvor an gewalttätigen Angriffen auf Soldaten beteiligt und nach Nablus geflohen waren.

Bei ihrer Suche nach den Verdächtigen wurden die Einsatzkräfte ihrerseits von einem »palästinensischen« Mob attackiert, die sich natürlich gegen die Angreifer verteidigten. Dabei wurde der »Jugendliche« Amir Khalifa getroffen, den seine Mitterroristen von der Fatah seither als »Märtyrer« feiern. Der Terrorist stammte nach »palästinensischen« Angaben aus Ein Beit El Ma, einem »Flüchtlingslager«, das – Überraschung – die UNRWA betreibt.

Damit drängen sich auch hier wieder Fragen nach der Rolle der Vereinten Nationen im »palästinensisch«-israelischen Konflikt auf. Weshalb etwa halten »Palästinenser« gemeinsam mit der UNRWA andere »Palästinenser« in »Flüchtlingslagern«, deren Insassen noch weniger Rechte genießen als »normale« Untertanen Ramallahs? Und wie kommt es überhaupt, daß Terrororganisationen in Ein Beit El Ma erfolgreich Mitglieder rekrutieren können?

Auch davon schweigt die »Nachrichtenagentur« Wafa selbstverständlich, das Regime, das sie unterhält, betrachtet das »Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge« als einen verläßlichen Bündnispartner, auf dessen Unterstützung es nicht verzichten will und an dessen Fortbestand es interessiert ist. Nichts würde daher mehr stören als die Wahrheit, die es deshalb verzerrt, so daß ein Terrorist eben zum »Jugendlichen« wird.

Weltversagen

Zu den Rätseln, auf die vermutlich erst nachfolgende Generationen eine Antwort finden werden, gehört die Frage, weshalb die Vereinten Nationen terroristischen Organisationen wie der PLO die Entsendung von »Botschaftern« gestatten, die am Sitz der Weltorganisation in New York mit einer für alle Opfer terroristischer Verbrechen verhöhnenden Selbstverständlichkeit ein und aus gehen als seien sie echte Diplomaten.

Prahlt die PLO da, wo sie herrscht und sich als »Staat Palästina« inszeniert, im Streit mit konkurrierenden Terrororganisationen regelmäßig mit den »Erfolgen« ihrer »Operationen«, also mit der Zahl der Opfer ihrer Verbrechen, und belohnt und verherrlicht sie nicht selten bestialische »palästinensische« Terroristen, gefällt sich Riyad Mansour, ihr »Botschafter« in New York, als Ankläger angeblicher jüdischer »Verbrechen«.

Seine ganze moralische Verkommenheit, die kaum zu überbietende Boshaftigkeit auch jener Organisation, für die er spricht, wird einmal mehr deutlich an diesem Wochenende, da ein »palästinensischer« Terrorist, Mitglied des Islamic Jihad, in einer Tel Aviver Fußgängerzone patrouillierenden Wachmann mit einem Kopfschuß ermordete. In einer schriftlichen Botschaft hatte der Täter erklärt, ein »Märtyrer« werden zu wollen.

Doch Riyad Mansour sieht keinerlei Anlaß, den eiskalten Mord an einem mehrfachen Familienvater zu verurteilen oder wenigstens dessen Angehörigen zu kondolieren. In einem mit mehreren Kopien verteilten Schreiben beklagt er statt dessen einen angeblichen israelischen »Staatsterrorismus«, als dessen Vollstrecker er extremistische »Siedler« gleichermaßen wie israelische Sicherheitskräfte beschuldigt und verleumdet.

Mindestens seit 2005 bieten die Vereinten Nationen Riyad Mansour eine Bühne für seine Hetze gegen Israel, lassen sie zu, daß er als »Repräsentant« eines »palästinensischen« Phantasiegebildes, den von dort sehr real ausgehenden Terror leugnet und rechtfertigt, mit antisemitischen Anschuldigungen den jüdischen Staat verleumdet und diskreditiert. Als »Wertegemeinschaft« sollte die Weltorganisation »Palästina« ächten.

Kampfgebiet

Nachdem eine zuvor vereinbarte Waffenruhe von kurzer Dauer war, halten die bewaffneten Kämpfe zwischen Anhängern verschiedener »palästinensischer« Terrororganisationen in dem zu einer iranischen Provinz heruntergekommenen Libanon weiter an. Mindestens 13 Menschen sind bei den Auseinandersetzungen zwischen den rivalisierenden Banden im »Flüchtlingslager« Ein El Hilweh bereits ermordet worden.

Zahlreiche Menschen wurden bei den Zusammenstößen verletzt, mehr als 2.000 »Palästina-Flüchtlinge« sind nach Angaben der Vereinten Nationen aus dem von ihrem berüchtigten »Hilfswerk« UNRWA betriebenen »Lager« geflohen. Das 1948 etablierte Ein El Hilweh gilt als größte derartige Einrichtung der UNRWA im Libanon, die der Gewalt bisher nicht mehr entgegenzusetzen hatten als einen hilflosen Appell.

Freilich zeigten auch Aufrufe von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah, die Auseinandersetzungen zu beenden, so wenig Wirkung wie die Ankündigung des libanesischen »Premierministers« Najib Azmi Mikati, die Armee einzusetzen, sollten die Kämpfe nicht aufhören. Einen Anruf des libanesischen »Regierungschefs« bei »Palästinenserpräsident« Abu Mazen beantwortete die »Palästinenserführung« mit lautem Schweigen.

Sollte Beirut seine Armee gegen die Terroristen einsetzen, wäre damit das Ende einer Vereinbarung besiegelt, nach der sich libanesische Streitkräfte nicht in inner-»palästinensische« Auseinandersetzung einmischen. Das Königreich Saudi-Barbarien forderte derweil seine Untertanen auf, den Libanon zu verlassen. Das in der Region gut vernetzte Regime in Riyadh scheint nicht an eine baldige Beruhigung der Lage zu glauben.

»Stabilitätsanker«

Aus der iranischen Provinz Libanon werden bewaffnete Gefechte zwischen Anhängern rivalisierender »palästinensischer« Terrororganisationen gemeldet. Bei den seit Tagen andauernden Kämpfen sollen mindestens neun Menschen getötet worden sein, unter ihnen ein »Kommandeur« der Fatah des »Palästinenserpräsidenten« Abu Mazen. Weitere Menschen wurden übereinstimmenden Meldungen zufolge verletzt.

Das von der UNRWA, dem »Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten«, betriebene »Flüchtlingslager« Ein El Hilweh, der Schauplatz der Kämpfe, ist nach Angaben der Weltorganisation die größte derartige Einrichtung im Libanon. Und wie bereits zuvor bei anderen UNRWA-»Flüchtlingslagern«, etwa dem in Jenin, drängt sich die Frage nach der Mitverantwortung des »Hilfswerks« auf.

Offiziell leistet die UNRWA allein humanitäre Hilfe. In der Natur ihres Mandats liegt es, daß selbst diese Unterstützung die von ihr betroffenen Menschen in erbärmliche Verhältnisse und in eine lebenslange Abhängigkeit von dem »Hilfswerk« zwingt. Doch wieso können unter den Augen der UNRWA »palästinensische« Banden Anhänger rekrutieren, sie bewaffnen und schließlich in den Kampf gegeneinander schicken?

Vom von den Vereinten Nationen und ihrer UNRWA umsorgten Gaza aus werden immer wieder Raketen und Branddrachen gen Israel geschickt, Jenin ist ein von dem »Hilfswerk« Terroristen überlassener Zufluchtsort für »palästinensische« Banden, und auch in Ein El Hilweh herrschen offenbar bewaffnete Banden, die nun bewaffnet ihre Meinungsverschiedenheiten austragen. Das »Hilfswerk« ist offensichtlich Teil des Problems.

Konfliktförderung

Hatte Deutschland erst vor kurzem als Mitglied der Europäischen Union der berüchtigten UNRWA, dem »Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten«, finanziell seine Verbundenheit ausgedrückt, folgt nun ein Nachschlag aus Berlin. Und der kann sich durchaus sehen lassen: Eine Zuwendung im Umfang von 37 Millionen Euro kündigte Oliver Owcza, Berlins Vertreter in Ramallah, an.

Und wie üblich, wenn Deutschland sich wieder spendabel zeigt, soll selbstverständlich jeder Cent der neuesten deutschen Spende humanitären Zwecken dienen: Wie das »Hilfswerk« in seiner Pressemitteilung angibt, soll die Zuwendung aus Berlin helfen, die Versorgung von in Gaza lebenden »Palästinensern« mit Lebensmittelpaketen durch die von den Vereinten Nationen betriebene UNRWA finanziell abzusichern.

Ebenso üblich ist es bei solchen Gelegenheiten freilich auch, daß in Berlin niemand einen Gedanken an die Frage verschwendet, ob die mit der deutschen Unterstützung beglückte Institution überhaupt gewillt und damit geeignet ist, verantwortungsvoll mit den Mitteln umzugehen. Mindestens da, wo Islamisten herrschen, scheint das »Hilfswerk« sich nämlich tatsächlich als deren Vorfeldorganisation zu verstehen.

Das belegt nicht zuletzt der antisemitische Unterton einer Kampagne, mit der die UNRWA gegenwärtig um Spenden wirbt. Doch besonders im seit bereits über einem Jahrzehnt von der Hamas »regierten« Gaza wäre – mehr noch als in den zu Terroristenhochburgen verkommenen »Flüchtlingslagern« des »Hilfswerks« in den umstrittenen Gebieten – zu fragen, ob das »Hilfswerk« dort als Service-Agentur für Terroristen fungiert.

Konnte, wie Munitions- und Waffenfunde israelischer Sicherheitskräfte und von ihnen enttarnte und zerstörte Waffenschmieden belegen, das »Flüchtlingslager« Jenin, das dort von dem »Hilfswerk« betrieben wird, unter den Augen von UN-Personal von Terroristen zu einem sicheren Unterschlupf ausgebaut werden, dürfte es erst recht in Gaza ausgeschlossen sein, daß Terroristen nicht vom Wirken der UNRWA profitieren.

Das allerdings hätte mit »humanitärer Hilfe« nicht mehr viel gemein. Berlin jedoch verschließt nur zu bereitwillig die Augen vor der Realität, geht es um sein Engagement im Nahen Osten. Lippenbekenntnisse zu einem »Friedensprozeß« im Nahen Osten klingen immer gut. Mit Geld für eine UN-Organisation, die selbst munter Hetze gegen Israel betreibt, wird allerdings gewiß kein Frieden gefördert, ja nicht einmal Stabilität.

Terroristenhilfswerk

Die UNRWA, das berüchtigte »Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten«, wird von jenen, die seine Arbeit hauptsächlich finanzieren, die Europäische Union mit Deutschland sowie die Vereinigten Staaten, gern als ein »unverzichtbarer Stabilitätsanker« in einer konfliktreichen Region beschrieben. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall, wie erkennen kann, wer hinzuschauen bereit ist.

Einst als Povisorium gegründet – nicht als »Stabilitätsanker« – ist die UNRWA auf freiwillige Spenden von Staaten, Institutionen oder auch Privatpersonen, angewiesen und steht daher praktisch immer vor dem finanziellen Aus. Mit immer wieder erneuerten Spendenaufrufen muß das »Hilfswerk« deshalb immer wieder selbst um Hilfe betteln. Mit seinem aktuellen Spendenappell offenbart es seinen wahren Charakter.

Das erste Bild, das den Aufruf illustriert, zeigt einen im Schmutz liegenden Plüschbären. Das Motiv ist kaum zufällig gewählt, es soll ohne Frage Assoziationen wecken. Als Anlaß ihrer neuesten Spendenkampagne hat sich die UNRWA den Einsatz israelischer Sicherheitskräfte gegen Terroristen in Jenin zum Monatsanfang gewählt. Dabei wurden 13 Menschen getötet, ausnahmslos Mitglieder terroristischer Organisationen.

Das UN-»Hilfswerk« freilich weigert sich, diese Terroristen auch als solche zu bezeichnen, es nennt sie verharmlosend »palästinensische bewaffnete Akteure«. Zugleich wurden bei dem Einsatz der israelischen Armee in dem UNRWA-»Flüchtlingslager« Jenin, das unter Terroristen als ein »sicherer Hafen« galt, als ein Rückzugsort, weitere Menschen verletzt, terroristische Infrastruktur zerstört, Munition und Waffen sichergestellt.

Doch längst ist durch die Aufnahme des im Dreck liegenden Plüschbären ein Rahmen gesetzt, eine moralische Einordnung vorgenommen mit der kaum verkennbaren Absicht, den israelischen Kampf gegen den Terror als einen Angriff auf hilf- und wehrlose »Flüchtlinge«, auf Kinder gar, zu diskreditieren. Das »Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge« knüpft damit an klassische antisemitische Ressentiments an und bestätigt sie.

Fakt ist, daß mit Jenin ein von der UNRWA betreutes »Flüchtlingslager« – an sich schon, mitten in »Palästina« gelegen, ein Unding – sich zu einer Terroristenhochburg entwickeln konnte. Statt (sich) zu fragen, wie es dazu kommen konnte, greift das UN-»Hilfswerk« Israel antisemitisch an, subtil zwar, aber deutlich genug, und beantwortet so die verweigerte Frage. Bei der Europäischen Union, wo auch sonst, hat man damit Erfolg.

Team Europa: Billig-willige Statisten

Bei einem Besuch in Jenin haben sich die diplomatischen Vertreter zahlreicher Staaten, wie die vom Regime in Ramallah betriebene »Nachrichtenagentur« Wafa meldet, »ein Bild von den Zerstörungen gemacht, die der zweitägige israelische Militärangriff« zu Beginn der vergangenen Woche »verursacht hat«. Prominent und um kein Wort der Anklage Jerusalems verlegen waren natürlich auch deutsche Diplomaten dabei.

Für die Europäische Union bezeichnete deren Repräsentant in Ramallah Sven Kühn von Burgsdorff seine Eindrücke als »schmerlich« und diagnostizierte nach Aussage der »Nachrichtenagentur« einen »Bruch des internationalen Rechts«. Für Deutschland stellte Oliver Owcza fest, daß es nun »offensichtlich Bedarf für humanitäre und Aufbauhilfe« gebe, aber auch eine »politische Perspektive« für »Palästina« benötigt werde.

Daß in Ramallah nicht eben die kompetentesten Repräsentanten Europas landen, sondern die anderen entsorgt werden, stellte derweil Päivi Peltokoski, die finnische Gesandte beim Regime um »Präsident« Abu Mazen unter Beweis: »13 junge Männer zwischen 16 und 23 Jahren getötet«, klagte sie nach dem Besuch in Jenin. Daß es sich bei den Getöteten, um die sie so weint, ausnahmslos um Terroristen handelt, erwähnt sie nicht.

Veranstaltet wurde die Visite von der UNRWA, dem berüchtigten »Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten«, unter dessen Verantwortung in Jenin ein »Flüchtlinglager« betrieben wird, in dem »Palästinenser« mitten in »Palästina« durch die Vereinten Nationen grundlegender Rechte beraut und in Armut und Abhängigkeit gehalten werden – ein idealer Nährboden für Terrororganisationen.

Daran hatten die Besucher jedenfalls öffentlich bezeichnenderweise nichts auszusetzen, ihre »Kritik« galt allein Israel. Und so stellt auch dieser Besuch nichts anderes dar als eine weitere antiisraelische Inszenierung, durch die sich die an ihr Beteiligten zu Statisten jener Terrororganisationen machten, die in Jenin herrschen. Statt sie als Ursache für den Zustand der Stadt zu benennen, plapperten sie deren Propaganda nach.

Selbstdemontage

UN-Generalsekretär António Guterres lehnt es nach Auskunft eines Sprechers ab, seine Behauptungen über den Einsatz israelischer Streitkräfte gegen »palästinensische« Terroristen in Jenin zurückzunehmen oder abzuschwächen. »Der Generalsekretär steht zu seinen Aussagen«, erklärte der Sprecher António Guterres’ am Freitag in einer Pressekonferenz auf eine entsprechende Nachfrage eines Journalisten.

Nachdem António Guterres am Tag zuvor gegenüber Medienvertretern geäußert hatte, es sei »offensichtlich«, daß die israelischen Einsatzkräfte bei ihrer Operation in der »palästinensischen« Terrorhochburg Jenin zu Beginn der Woche »exzessive Gewalt« angewendet hätten, war er für seine einseitigen und verleumderischen Angriffe auf Jerusalem von verschiedenen jüdischen Organisationen in aller Welt kritisiert worden.

Auch Gilad Erdan, der Botschafter Israels bei den Vereinten Nationen, hatte António Guterres in einem Schreiben aufgefordert, seine Anschuldigungen zu überdenken. In dem Brief schildert der israelische Diplomat die Vorgeschichte des Einsatzes in Jenin und gibt einen Überblick über dessen Ergebnisse. Er schildert, wie »palästinensische« Terroristen sich Jenin und dessen Bevölkerung zu Geiseln gemacht hätten.

Bei seinen antiisraelischen Vorwürfen hatte der Generalsekretär der Vereinten Nationen sich unhinterfragt auf Angaben des Regimes in Ramallah und einschlägig berüchtigter »Menschenrechtsorganisationen« gestützt, zu deren Stärken nicht unbedingt Wahrheitsliebe oder Objektivität zählen. Es ist beschämend, daß António Guterres sichtlich nicht bereit ist, die Argumente in Gilad Erdans Schreiben zu würdigen.

Mit seinen unverantwortlichen Ausfällen und dem Festhalten an ihnen bringt António Guterres seine Vereinten Nationen weiter in Verruf. Statt »palästinensichem« Terror eine wenigstens verbale Abfuhr zu erteilen, feuert António Guterres’ Starrsinn ihn an. Der UN-Generalsekretär propagiert das Einknicken vor Terroristen. Das freilich wäre eine Antwort auf terroristische Gewalt, die einer Unterwerfung gliche.

Inwiefern eine solche Kapitulation den Terrorismus schwächen soll, bleibt derweil António Guterres’ Geheimnis. Jerusalem, betont Gilad Erdan in seinem Brief, ist nicht bereit, seine Selbstachtung Terroristen zu opfern. »Israel wird auch weiterhin entschlossen gegen Terror und sich anbahnende Sicherheitsbedrohungen vorgehen und dabei alle notwendigen Mittel einsetzen, um seine Bürger zu verteidigen.«

António Guterres: Terrorist h.c.

Mit Worten, die zu Terroristen zu sagen er nicht wagen würde, hat António Guterres, der von Tyrannen in aller Welt geschätzte Generalsekretär der Vereinten Nationen, Jerusalem für sein Vorgehen gegen »palästinensische« Terroristen und ihre Infrastruktur in Jenin »kritisiert«. Bei dem zweitägigen Militäreinsatz im von islamistischen Banden beherrschten Jenin waren Anfang der Woche ein Dutzend Terroristen getötet worden.

Bei Feuergefechten zwischen Mitgliedern der Hamas, des Islamic Jihad und weiterer mit ihnen verbündeter Terrororganisationen und israelischen Einsatzkräften in einem als »Flüchtlingslager« bezeichneten Territorium waren auch zahlreiche Menschen verletzt worden, Terroristen wie angebliche Zivilisten. António Guterres »kritisierte« das israelische Vorgehen als »exzessiv« und warf Jerusalem eine »Eskalation« vor.

»Aber«, schulmeisterte der UN-Generalsekretär, »Eskalation ist keine Antwort«. Zudem »kritisierte« António Guterres israelische Einsätze gegen terroristische Ziele aus der Luft, diese seien nicht mit den Regeln zur Durchführung von Operationen zur Strafverfolgung vereinbar. Der israelische Einsatz sei, so António Guterres zusammenfassend, »die schlimmste Gewalt, die die Westbank in vielen Jahren erlebt« habe.

Mit seinen hemmungslosen Angriffen auf den jüdischen Staat demonstriert der portugiesische »Diplomat« einmal mehr, weshalb seine Organisation für ihre notorische antiisraelische Voreingenommenheit berüchtigt – oder eben: so beliebt – ist. Statt sich zu fragen, weshalb ein von den Vereinten Nationen betriebenes »Flüchtlingslager« unter Terroristen als sicherer Rückzugsort gilt, diskreditiert António Guterres den Kampf gegen sie.

Dabei sind sie es, die ziviles Leben in Gefahr bringen, wissentlich und willentlich: Ihre Angriffe – erst vor wenigen Tagen wurden von Jenin aus Raketen auf Israel abgefeuert – zielen auf Zivilisten, auf zivile Infrastruktur. Und zugleich verstecken Terroristen sich hinter und unter Terroristen, richten etwa ihre Waffenschmieden und -lager bewußt im »Schutz« ziviler Infrastruktur ein – in Jenin unter den Augen der UNRWA.

Das israelische Vorgehen gegen »palästinensische« terroristische Organisationen, die nicht selten ihre Befehle aus Teheran beziehen, ihre Infrastruktur und ihre Mitglieder und Unterstützer ist ein zutiefst humanitär motivierter Einsatz: Es schwächt und neutralisiert Terroristen, von denen Gefahren für die Zivilbevölkerung in den umstrittenen Gebieten ebenso wie in Israel ausgingen, und sie um Teile ihrer Infrastruktur gebracht.

Daß ein auch noch europäischer Generalsekretär einer Organisation, die von sich selbst behauptet, für Frieden und Sicherheit in aller Welt sich einzusetzen, sich darüber beklagt, daß ein Staat nicht vor Terroristen und den von ihnen ausgehenden Gefahren einknickt, sondern aktiv und, wo nötig, robust gegen sie vorgeht, ist ein peinliches Armutszeugnis für diese. Skandalös ist dabei António Guterres’ offene Voreingenommenheit.